Kürzlich bin ich das erste Mal mit einem Airbus 380 geflogen. Ein Riesenunterschied zu herkömmlichen Maschinen. Die A 380-Flotte von Emirates ist bis heute die größte.
Die A 380-Flotte von Emirates ist die größte der Welt. Die Airline hat derzeit 44 davon in Betrieb, weitere 96 sind bestellt. Mit der Strecke von Dubai nach Los Angeles befindet sich auch die längste in diesem Fluggerät bislang ohne Zwischenstopp zurückgelegte Strecke darunter. Es dauert nicht weniger als 16 Stunden und 20 Minuten, um von Dubai in die kalifornische Metropole zu gelangen.
Die A 380-Flotte von Emirates hebt sich ab vom Rest
Während die Flugzeuge der Gegenwart immer mehr zu servicefreien Sardinenbüchsen mutieren, rühmt sich die erst 1985 gegründete Fluggesellschaft vor allem bei diesem Modell des Gegenteils: So wird Tim Clark, Präsident der Airline, mit den folgenden Worten zitiert: »Unsere Kunden lieben die A380 – die ruhigere Kabine und die geräumige Gestaltung auf dem Hauptdeck, die Bord-Lounge sowie die Spa-Duschen in unserer Premium-Kabine.«
Welch ein Unterschied zu den sogenannten Low Cost Airlines, wo es nicht einmal mehr zu den Selbstverständlichkeiten gehört, dass der Gast ohne Zusatzkosten einen Koffer befördern oder ein Bier konsumieren darf. Ach ja, und Internet-Junkies können sich außerdem an Bord ab 2,75 US-Dollar W-Lan bestellen. Auf der gesamten A 380-Flotte von Emirates.
Bequem nach Mauritius
Das Drehkreuz von Emirates ist logischerweise der Flughafen von Dubai, der Stadt, in der wenig unmöglich ist. Die Liste der Destinationen, die deutsche Passagiere von Düsseldorf, München, Frankfurt und Hamburg mit einmaligem Umsteigen am Hub im A 380 ansteuern können, ist klangvoll. Dazu gehören Peking, Hongkong, Seoul, Singapur, Sydney und Shanghai.
Ein beliebtes Reiseziel ist Mauritius. Keine 30 Jahre nach Gründung der Gesellschaft, die ursprünglich der direkten Konkurrenz von Gulf Air dienen sollte, rangiert Emirates unter den wertvollsten Marken der Welt. Im Ranking von Brand Finance Global belegt das Unternehmen Platz 234 – was zugleich dem Spitzenplatz unter allen Fluggesellschaften entspricht. Zum vierten Mal in Folge ist dies gleichbedeutend mit Rang 1 aller Unternehmen aus dem Mittleren Osten.
Emirates ist Großsponsor im Fußball
Seine Position verdankt die Fluggesellschaft auch dem geschickten Einsatz von Sponsoring. Vor allem im Fußball kommt kaum eine Liga noch ohne ein Team aus, das nicht den Schriftzug auf dem Trikot tragen würde: Arsenal London etwa rühmt sich einer langjährigen Partnerschaft, die gar dazu geführt hat, dass sich Emirates die Namensrechte am Stadion des Traditionsclubs gesichert hat. Doch auch die Teams von AC Mailand und Paris St. Germain laufen mit dem Schriftzug auf der Brust auf.
So oder so war der Flug mit dem Airbus 380 ein angenehmes Erlebnis.
Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im Januar 2025. Bilder: Emirates
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