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    Mit der Bahn durch Thailand: In vollen Zügen genießen

    4. Juni 2013

    Mit der Bahn durch Thailand zu fahren, war entschleunigend. Mittlerweile sind Hochgeschwindigkeitszügen unterwegs. Ein Rückblick.

    Ein zahnloser Mann bietet gekühlte Wasserflaschen und klebrig aussehende Softdrinks an, eine hagere Frau verkauft Saté-Spieße – und wenn ich mich nicht täusche, hat sich neben mir jemand mit getrockneten Baby-Oktopussen für die Reise mit Bahn durch Thailand eingedeckt.

    Fliegende Händler verkaufen Speisen am Fenster bei der Fahrt mit der Bahn durch Thailand

    Gewöhnlicher Anblick bei der Fahrt mit der Bahn durch Thailand: fliegende Händler

    Wir stehen auf Bahnsteig 9 von Hua Lamphong, einer Art Hauptbahnhof von Bangkok, wo wir mit Hunderten anderer Passagiere auf den Zug in Richtung warten.

    Mit der Bahn durch Thailand: Nostalgie in Bangkok

    Die meisten haben sich auf dem Asphalt niedergelassen, mit ebenso bunten wie alten Koffern oder mit undefinierten Gepäckknäueln, manchmal vier bis fünf an der Zahl. Nur ein Teenager in strahlend weißem T-Shirt Jüngling macht einen leicht unentspannten Eindruck, er bewacht mit einigem Stolz einen originalverpackten Mega-Flatscreen. Der 1916 erbaute Bahnhof spricht sofort all meine nostalgischen Sinne an: Mit seiner im Kolonialstil erbauten Fassade, seinem okkerfarbenen Anstrich, aber auch mit den Ticket-Schaltern, die sie sich in seinem unklimatisierten Inneren verbergen. Hier können sich die Reisenden noch echte Fahrscheine kaufen.

    Alte und neue Bahnstrecke von Bangkok nach Hua Hin nebeneinander

    Die alte und die neue Bahnstrecke von Bangkok nach Hua Hin nebeneinander

    Auch die Bahnhofshalle hat etwas, auch wenn die Betonschalen, die an stilisiertes Wellblech erinnern, eher improvisiert scheinen. Um kurz vor 13 Uhr rollt der Zug der Thailändischen Staatseisenbahn ein, er fährt nach Surat Thani, eine rund 500 Kilometer entfernte Kleinstadt. Kategorisiert ist er als »Rapid Express« – mit 18 farbenfroh angemalte Waggons in drei Buchungsklassen. Wir haben uns für die 2. Klasse entschieden, nicht ganz backpacker-konform, aber angesichts des Betriebes keine schlechte Maßnahme.

    Passagiere der Zweiten Klasse in einem schlichten thailändischen Zug

    Die Zweite Klasse ist schlicht

    In Wagen 13 finden wir unsere reservierten Plätze, blaue Kunstledersitze, die nicht nur hoffnungslos abgewohnt, sondern auch unökonomisch breit sind. Nach einer Weile kommt der Schaffner vorbei, um den Bettkasten aufzuschließen, der sich über uns befindet. Dort legt er frische Wäsche rein. Wenn wir wollten, könnten wir es uns richtig bequem machen.

    Fliegende Händler in der Bahn durch Thailand

    Als diese Prozedur abgeschlossen ist und die meisten fliegenden Händler die Waggons verlassen haben (einige bleiben an Bord), setzt sich der Zug mit einem Ruck in Bewegung, um in gemächlichem Tempo den Bahnsteig hinter sich zu lassen.

    Autor Ralf Johnen mit Hut und dem Lonely Planet Thailand auf der Fahrt im Zug nach Hua Hin

    Auf der Fahrt nach Hua Hin

    Ab nun nehme ich verzückt ein Geräusch wahr, das ich als kleiner Junge geliebt aber schon so lange nicht mehr gehört habe: Schwere Metallräder rattern rhythmisch über verzogene Schienen, die Außenfenster klappern, die Türen quietschen, altersschwache Ventilatoren vibrieren. Es ist eine wonnige Symphonie, die jedes Zeitgefühl außer Kraft setzt. Fehlt nur, dass Peter Ustinov im Zug als Hercule Poirot ermittelt.

    Unspektakuläre Suburbs von Bangkok

    Schon nach wenigen Hundert Metern schrumpft das Gleisbett von 15 auf nur noch drei Schienenstränge, die nicht etwa einzäunt sind, sondern geradewegs durch die Wohnzimmer der Anwohner zu führen scheinen. Die Kinder winken. Im Nachbargleis stehen ungerührt einzelne Fußgänger. Zwischen zwei Gleisen entdecke ich wahrhaftig einen Picknick-Tisch.

    Klinischer Hochgeschwindigkeitsbahnhof an der Strecke von Bangkok nach Hua HIn

    Klinischer Hochgeschwindigkeitsbahnhof an der Strecke von Bangkok nach Hua HIn

    Die Fahrt durch die Suburbs von Bangkok ist ansonsten unspektakulär. Instabile Hütten und unauffällige Funktionsbauten wechseln sich mit Bahnübergängen ab, vereinzelt passieren wir ein paar Villen, später auch Mangoplantagen und Pangasius-Zuchtbetriebe.

    Konkurrenz durch die Hochgeschwindigkeitslinie

    Plötzlich aber flankieren Betonpfeiler die Strecke, deren Funktion ich zunächst nicht erkenne. Bald aber erinnere ich mich daran, ähnliche Konstrukte auch in anderen Ländern gesehen zu haben. Mir wird klar: Hier entsteht in Hochlage eine Hochgeschwindkeitsstrecke. Beim nächsten Halt sehe ich, dass die benötigten Bahnhöfe teilweise schon fertig sind – graue, hochfunktionale Monster kunden von der traurigen Botschaft, dass es mit der entschleunigten Form des Reisen auch in Thailand bald vorbei sein wird. 2018 ist die Strecke nach Hua Hin fertig geworden. Seitdem heißt es: Rasendschnell mit der Bahn durch Thailand.

    Blick auf Myanmar und grüne Berglanschaften während der Fahrt mit der Bahn durch Thailand

    Die grünen Berglanschaften Myanmars

    Während der ersten Stunde ändert sich die Umgebung nur wenig. Dafür aber erfreut die Vegetation das Auge: Frangipani, Bougainvillea und Flammenbäume blühen mit aller Kraft, Bananen und gelegentlich auch ein Baum der Reisenden sorgen für Abwechslung. Als wir uns Ratchaburi nähern, sehen wir im Hintergrund die ersten Ausläufer des Gebirges, das als natürliche Grenze zwischen Thailand und Myanmar fungiert. Erhebungen, die von unberührtem Dschungel bewachsen sind.

    Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 50

    Im Vordergrund breiten sich nun Getreide- und Reisfelder aus, die von Hunderten weißer Reiher nach Nahrung durchkämmt werden. Die angrenzenden Wasserreservoirs haben Seerosen als Lebensraum für sich entdeckt. Als sich zwischenzeitlich ein Platzregen ergießt, ziehen wir die Fenster nur widerwillig hoch, doch es plästert dermaßen, dass diese Schutzmaßnahme unumgänglich ist.

    Blick auf Myanmar und grüne Berglanschaften während der Fahrt mit der Bahn durch Thailand

    Die grünen Berglanschaften Myanmars

    Auch nach vier Stunden bin ich immer noch verzückt. Auch weil bei der Durchfahrt eines jeden Haltepunktes – wir befinden uns ja immer noch in einem »Rapid«, auch wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht mehr als 45 Stundenkilometer betragen kann – ein livrierter Bahnhofsvorsteher (dunkler Anzug, Mütze) salutiert, wie in meiner Kindheit, als ich mit meiner Oma in einem Dieseltriebwagen alle Nebenstrecken Hollands abgefahren bin.

    Mit dem Tuktuk zum Bahnhof

    Als wir schließlich kurz vor 18 Uhr in den Bahnhof von Hua Hin einrollen, muss ich an das Missverständnis denken, das nach dem Frühstück für Heiterkeit gesorgt hat. Auf meinen Hinweis, dass wir an diesem Tag die Hauptstadt Richtung Süden verlassen, hat mich die PR-Managerin eines Hotels (über das ich in anderer Mission eine Geschichte schreibe) gefragt, wie wir dort hinkommen werden.

    Ein ehrwürdiger Zug hält im Bahnhof von Hua Hin in Thailand

    Ein ehrwürdiger Zug hält im Bahnhof von Hua Hin

    »You take the helicopter, Mr. Johnen?«, hat sie allen Ernstes gefragt. Mancher Europäes scheint diese Art des Transfers zu bevorzugen. Wir sind stattdessen mit dem Tuktuk zum Bahnhof gefahren. Eine Reise, die ich unter keinen Umständen missen möchte.

    Informationen zur Reise mit der Bahn durch Thailand

    Wer mit der Bahn durch Thailand fährt, muss nicht viel ausgeben. Die Strecke von Bangkok nach Hua Hin kostete seinerzeit in der 2. Klasse 560 Baht. Das sind ungefähr 14 Euro. Damit kostet sie in etwa so viel, wie eine Rückfahrt von Köln nach Bonn.

    Wer passende Angebote für Reise nach Bangkok oder Thailand im Allgemeinen sucht, findet diese unter anderem über den Link zum Tourismusbüro.

    Text und Bilder: Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im Januar 2025. Die Geschichte stammt aus der Rubrik »Historischer Reisejournalismus«. Der Autor war auf diesem Teil der Reise privat in Thailand unterwegs.

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    Ralf Johnen

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    6 Comments


    Refugium auf Stelzen: Das Luxusresort Conrad Koh Samui - Boarding Completed
    22. June 2017 at 12:24
    Reply

    […] In vollen Zügen genießen – mit der Bahn von Bangkok nach Hua Hin […]



    Vertigo in Bangkok: Das Banyan Tree Hotel | boardingcompleted
    13. November 2013 at 01:37
    Reply

    […] Eine weitere Thailand-Geschichte: In vollen Zügen genießen […]



    Mauritius Expertin
    19. September 2013 at 08:05
    Reply

    Haha. Das hört sich aber richtig abenteuerlich an. Ich würde auch mal gerne mit einem Zug durch Thailand fahren.



      Ralf Johnen
      19. September 2013 at 11:46
      Reply

      So viel der netten Worte! Merci. Und es ist tatsächlich sehr cool, mit den klapprigen Zügen durch Thailand zu fahren. Also nichts wie hin – bevor die Hochgeschwindigkeitszüge kommen.

    Kerstin
    10. June 2013 at 14:42
    Reply

    Ein schöner Bericht! Wer sich auch für die Schönheit Thailands und diese faszinierende Kultur begeistern kann, für den ist vielleicht ein Freiwilligendienst das Richtige. Das ermöglicht einen ganz intensiven Einblick in das Land und einen längeren Aufenthalt! Ich kenne einige tolle Hilfsprojekte in dem Land..wer mal reinsehen möchte bei http://www.welt-sicht.org, nur zu!:)



    Fundstücke der Woche: Traumhaftes Sumatra, Beziehungstipps, Motorradreisen und mehr › Indonesien, Myanmar, Thailand, Vietnam › Faszination Südostasien
    7. June 2013 at 09:57
    Reply

    […] Einen schönen Bericht mit vielen Fotos über eine Zugfahrt in Thailand hat Ralf auf seiner Seite boardingcompleted […]



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