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    Ein kulinarischer Roadtrip durch Oregon

    21. Oktober 2025

    Der Pazifische Nordwesten ist ein wunderbares Territorium für einen Urlaub. Vor allem, wenn man Freude an guten Speisen und Getränken hat. Ein kulinarischer Roadtrip durch Oregon. 

    Autor mit Regenschirm vor einem Mural mit der Aufschrift "Keep Portland Weird"

    Sein Motto hat Portland kurzerhand von Austin, Texas, geklaut. Das Wetter hingegen ist authentisch

    »Keep Portland weird.« Diesen zu Vermarktungszwecken eingesetzten Spruch hat die Metropole Oregons kaltblütig von Austin, Texas, geklaut. Da macht niemand einen Hehl draus. Doch an der Ecke von Ankeny Street und Third Avenue, wo das Motto auf eine Backsteinwand gepinselt ist, offenbart sich zumindest in kulinarischer Hinsicht, was es damit auf sich haben könnte.

    Maple Bacon Bar von Voodoo Doughnut in Portland, Oregon

    Gewagt: der Maple Bacon Bar von Voodoo Doughnut

    Hier befindet sich das quietschbunte Mutterhaus von Voodoo Doughnut, vor dem sich Tag für Tag lange Schlangen bilden.

    Buchhandlung mit türkisfarbenem Anstrich und schrulligem Auto vor der Tür

    Das gedruckte Wort genießt in Portlands Hipsterviertel Hawthorne einen hohen Stellenwert

    Teigbrikett mit Ahornsirup und Bacon

    Der Laden geht auf Kenneth Pogson und Tres Shannon zurück. Beide haben im Jahr 2000 festgestellt, dass es in der aufstrebenden Hipster-Kapitale Portland keine ordentlichen Teigkringel zu kaufen gab. Also haben sie unter der Vorgabe, die »world doughnut dominiation« zu erlangen, Voodoo Doughnuts ins Leben gerufen. Der Laden hat seitdem mit Kreationen wie »Viscious Hibiscus« oder »Mango Tango« Furore gemacht, wobei er den Historiographen dieser Welt vor allem als Geburtsort des »Maple Bacon Bar« in Erinnerung bleiben dürfte. Ein lang gezogenes Teigbrikett, das mit gehärtetem Ahornsirup und ausgelassenem Speck überzogen ist.

    Mann mit Schlagzeug auf einem Bürgersteig in Portlands Hipsterviertel Hawthorne

    Nichts ist unmöglich in Hawthorne

    Das passt zu einer Stadt, in der es zum guten Ton gehört, unkonventionell zu sein und schrill auszusehen. Wo Männer fortgeschrittenen Alters auf dem Hawthorne Boulevard im gleichnamigen Hipster-Viertel ihr Schlagzeug auf dem Bürgersteig aufbauen, und die mit dem Powell Book Store die mutmaßlich größte Buchhandlung des Planeten beherbergt. Und ja, Portland ist im positiven Sinne »weird».

    Außenansicht von Powell's City of Books in Portland

    Die größte Buchhandlung der Welt ist architektonisch eher unauffällig

    Portlands Food Carts

    Noch bekannter als für seine experimentellen Backwaren ist Portland für seine Food Carts, die hier mit ein bis zwei Dutzend Anbietern in sogenannten Pods gruppiert sind. Zwischen SW 5th Ave und SW Oak etwa gibt es von japanischen Bowls mit Makrele über kolumbianische Empanadas bis zu neuamerikanischen Smash Burgern einen repräsentativen Querschnitt über Street-Food-Trends, die oft erst viel später im amerikanischen Mainstream und danach in europäischen Restaurants ankommen.

    Mehrere Buden für Street Food in Portlands Midtown Beer Garden mit Menschen in der Schlange

    Für jeden etwas dabei: Portlands Street Food Carts

    Ein schmackhafter Auftakt für einen Trip durch einen Bundesstaat, der neben seiner progressiven Metropole vor allem für seine schroffe Küstenlinie und vielleicht noch für seine Vulkane und Regenwälder bekannt ist. Diesem Bild kommen wir in Lincoln Beach schnell näher, wo wir uns schnell daran gewöhnen, dass an der Pazifikküste kaum etwas ohne Superlative auskommt. Man denke nur an die farbfrohen Holzvillen, die hier auf den Klippen ruhen, um auf der einen Seite über den Ozean zu wachen, während sich landeinwärts eine mit Nadelbäumen bewachsene Bergkette erhebt, in der sich der Nebel verfängt.

    Ein Pärchen beobachtet auf einer Bank an der Küste Oregons das Spiel der Wellen

    Ein Pärchen beobachtet auf einer Bank bei Lincoln das Spiel der Wellen

    Kulinarischer Roadtrip durch Oregon: Shooter mit Auster

    Mit Blick auf die Siletz Bay erfahren wir hier im rasend populären Mo’s Restaurant, was man in Oregon unter einem Shooter versteht: Ein Schnapsglas, dessen Boden mit Tomatensaft, frischem Meerrettich und einem Schuss Wodka gefüllt ist, und auf dessen Öffnung das Fleisch einer Auster gebettet ist.

    Peitschende Brandung in der Dapoe Bay in Oregon

    Die Wellen sind so temperamentvoll, dass an eine Waltour nicht zu denken ist

    Später möchten wir in der Depoe Bay Wale sehen. Die Brandung aber peitscht mit einer solchen Kraft auf die Küste ein, dass an das Auslaufen eines Schiffes nicht zu denken ist. Also begnügen wir uns damit, das nahe Newport zu erkunden, dessen Hafen an der Yaquina Bay ein gut geschütztes Dasein fristet. Wir staunen über eine Kolonie Seehunde, die sich ohne ersichtlichen Grund auf sehr beengtem Raum auf einem Steg tummelt. Auch wundern wir uns über die unverfälschten Seebären, die im Bay Haven Inn bei lauter Live-Musik einen bierseligen Sonntagnachmittag verbringen.

    Blaue Veilchen vor der wilden Küste Oregons im Ort Yachatz

    Veilchen, Klippen und Wellen entfalten eine ruhige Wirkung

    Wandern auf dem Oregon Coast Trail

    Am nächsten Tag wandern wir ein wenig über den Oregon Coast Trail. Wir befinden uns in Yachats (sprich: Ya-haats), einem Dorf mit gut 1000 Einwohnern, das erst seit den 1960ern existiert. Wie von selbst drängt sich in dem verschlafenen Dorf der Gedanke auf, ein paar Jahrzehnte zu spät auf diesem Planeten zu leben. Wie schön wäre es wohl gewesen, hier vor 40 oder 50 Jahres ein Haus zu bauen, als das noch genehmigt wurde und bezahlbar war?

    Teller mit maritimen Speisen im Restaurant Ona in Yachatz im US-Bundesstaat Oregon

    Thunfischsalat mal anders: das Ona in Yachatz

    Hier treffen wir auf Jesse Dolin, der die Sehnsucht nach einem Leben an der Küste Oregons noch weiter verstärkt. Jesse leitet eine Kommission, die Yachats vor einschneidenden Veränderungen schützen soll. Außerdem ist er ein wahrer Naturfreak, der Besucher in die Wälder führt, um essbare Pilze zu suchen, oder gemeinsam mit ihnen auf Dungeness Crab (Taschenkrebse) fischt. Zwei kulinarische Kostbarkeiten, die das Restaurant Ona auf der Speisekarte hat.

    Seehunde auf einer Sandbank bei Lincoln im US-Bundesstaat Oregon

    Chillen zwischen Ozean und Totholz: Seehunde in Oregon

    Kulinarischer Roadtrip durch Oregon: Abschied von der Küste

    Auf Cape Perpetua leiten wir den Abschied von der Küste ein. Auf der Landzunge erhebt sich ein knapp 250 Meter hoher Berg, der eine spektakuläre Aussicht über den Pazifik und die – abgesehen von Straßen – fast unbebaute Küstenlinie bietet. Doch Oregon ist mehr als nur Ozean. Das merken wir sofort, als wir die Coastal Range überquert haben. Plötzlich säumen liebliche Bauerhöfe den Wegesrand, ehe die Vegetation hinter dem Studentenstädtchen Corvallis verwunschene Züge annimmt.

    Blick von Cape Perpetua auf den Pazifischen Ozean

    Ein Highlight des Roadtrips: Blick von Cape Perpetua auf den Pazifischen Ozean

    Wir befinden uns im Silver Falls State Park, dessen Hauptattraktion die South Falls sein mögen, ein Wasserfall, der sich über 50 Meter in die Tiefe stürzt, was sich Besucher auch aus ungewohnter Perspektive hinter den Fällen ansehen können. Imposanter noch aber ist der gut zwölf Kilometer lange Canyon Trail, der durch eine Orgie aus verschiedenen Grüntönen führt. Bäume, Sträucher, Moose und Farne, immer wieder durchsetzt von Wildblumen.

    Der Wasserfall Silver Falls in Oregon inmitten von Bäumen

    Blick hinter die Kulissen: Silver Falls in Oregon

    Plötzlicher Wintereinbruch

    Nach diesen Erfahrungen wirkt der nächste Tag umso unwirklicher. Zunächst erleben wir auf dem Weg über den Santiam Pass in der Cascade Range einen veritablen Wintereinbruch. Hinter dem 1468 Meter hoch gelegenen Scheitelpunkt aber wird es ebenso plötzlich trocken und freundlich. Herrlich duftende Ponderosa-Pinien dominieren fortan die Vegeration – und der Himmel ist tiefblau. Perfekte Bedingungen für eine Wanderung im Smith Rock State Park.

    Moosüberwachsner Baum mit Wasserfall im Silver Falls State Park

    Chlorophyll im Überschuss: der Silver Falls State Park

    Das Naturschutzgebiet mag sich geografisch betrachtet einigermaßen in der Mitte Oregons befinden. Doch sein Erscheinungsbild erinnert dank steiler Felsformationen, Canyon und Wacholdersträuchern eher an den Norden Arizonas oder den Westen Colorados. Extremkletterer fühlen sich in dieser uramerikanischen Landschaft ebenso zuhause, wie gemütliche Wanderer.

    Ein Fluss schlängelt sich durch einen Canyon im Smith Rock State Park

    Der wilde Westen beginnt … etwa 150 Kilometer südöstlich von Portland

    Blick auf Mount Hood

    Als wir den Canyon wieder verlassen, entdecken wir am Horizont einen schneebedeckten Gipfel, der alle anderen Berge überragt: Mount Hood. Mit seinen 3425 Metern ist der Vulkan der vierthöchste der Cascade Range, die sich von Kalifornien bis in den Norden von Washington State hochzieht. Als wir den Berg an seiner Ostflanke passieren, beschließen wir uns die Erkundung seiner vielen Klimazonen für ein andermal aufzuheben. Zu verlockend ist das nahe Tal des Columbia River.

    Wanderweg im Smith-Rock State Park in Zentraloregon mit Bergen und Fluss

    Wie im wilden Westen: der Smith Rock State Park in Zentraloregon

    Ehe wir das Tal erreichen, das die Grenze nach Washington markiert und das für seinen Wein bekannt ist, durchqueren wir ohne Vorankündigung noch ein Westernstädtchen. Dufur ist Standort der rumorigen Valley Tavern und zweier Autofriedhöfe. Doch nach dem bisherigen Verlauf unseres Rundkurses durch Oregon vermag uns nicht mehr vieles zu verwundern.

    Ein Berg aus Geweihen in Dufur vor einer US-Flagge

    Amerikanisches Stillleben mit Geweihen

    Endlich Wein: Kulinarischer Roadtrip durch Oregon

    Zumindest bis wir The Dulles erreichen, wo wir die Sunshine Mill besuchen. Die einstige Biscuit-Fabrik mit eigenem Getreidespeicher beherbergt nun die Probierstube zweier Weingüter: Quenett und Copa Di Vino. Dass diese sich als wuchtig ausgebaute Gewächse entpuppen, wie sie in den USA hoch im Kurs stehen, mag nicht sonderlich überraschen. Wohl aber, dass die Verkostungsräume eingerichtet sind, wie ein Hipster-Lokal am Prenzlauer Berg in Berlin. Der vielleicht beste Indikator dafür, dass es bis zurück nach Portland nicht mehr weit sein kann.

    Ausschank wie am Prenzlauer Berg: Die Sunshine Mill

    Ausschank wie am Prenzlauer Berg: Die Sunshine Mill

    Ehe es so weit ist, aber gilt es noch Brigham Fish zu besuchen. Eine rare Erfolgsstory der indigenen Bevölkerung, die im Columbia River nach traditionellen Methoden auf Lachs fischen. Anschließend werden Chinook, Sockeye und Steelhead über Hickory-Holz geräuchert. Köstlich.

    Wagon der Mount Hood Railroad

    Zeitlos: Wagon der Mount Hood Railroad

    Craft Beer aus Oregon

    Bliebe noch das Craft Beer, für das Oregon vor einigen Jahren berühmt geworden ist. Die Verkostung größerer Mengen heben für uns für einen Ort auf, wo das gemeinhin nicht üblich ist: Die ganz in der Nähe des Flughafens PDX gelegene Kennedy School. Hinter dem Namen verbirgt sich eines der abgefahrenen Hotels der Brüder McMenamin, die in ganz Oregon leicht schrullige Hotels, Bars und Clubs betreiben.

    Aussenansicht des Bagdad Theater in Portland, das heute zur McMenamins-Gruppe gehört

    Woanders in den USA kaum salonfähig: das 1927 errichtete Bagdad Theater

    In der ehemaligen Schule befindet sich neben den Wohneinheiten auch die Concordia Brewery, deren Gerstensäfte Namen wie »Whiskey Widow« tragen und die in den Hotelbars gezapft werden. Typisch Portland. Und somit ein bisschen »weird«.

    Autor Ralf trägt ein Lamm auf der Leaping Lamb Farm in Oregon

    Unwiderstehlich: Namensgeber der Leaping Lamb Farm

    Reiseplan für den kulinarischen Roadtrip durch Oregon: Tag 1

    Der Flughafen PDX befindet sich etwa 15 Kilometer nordöstlich der Stadt. Die Light Rail (Red Line) braucht gut 40 Minuten bis in die City. Das Hotel Sentinel (sentinelhotel.com) ist eine komfortable Adresse in zentrale Lage, die anstelle von »Weirdness« auf Noblesse setzt. Gute Anlaufstellen für typische Speisen sind Voodoo Doughnut (voodoodoughnut.com, mittlerweile 23 Filialen) und Food Cart Pods (travelportland.com).

    Zwei Weißkopfseeadler auf einer Sandback in einer Bucht in Oregon

    Nicht alle Weißkopfseeadler haben auch weiße Köpfe

    Tag 2 in Oregon

    Am besten nach dem Frühstück direkt zu Powell Books (powells.com). Die größte unabhängige Buchhandlung der Welt besitzt Spezialabteilungen für Groschenromane, Poesie und eine Schatzkammer mit seltenen Büchern. Beim Rausfahren aus der Stadt unbedingt das Viertel Hawthorne ansteuern, das Epizentrum des unkonventionellen Portland.

    Blaue Villa auf einer Klippe vor der Steilküste bei Lincoln im Pazifischen Nordwesten der USA

    Wohnen mit den Kräften der Natur

    Nach 2 Stunden in südwestliche Richtung hauptsächlich über den Highway 18 ist mit Lincoln City das erste Küsten-Highlight erreicht, wo es bei Mo’s Restaurant (ilovemoschowder.com) den Oyster Shooter gibt. Ein sehr komfortables Hotel mit Blick auf die wilde Küste ist die Overleaf Lodge (overleaflodge.com). Hervorragende Speisen aus der Region gibt es im Ona Restaurant (onarestaurant.com)

    Totholz an der Küste Oregon vor gesunden Koniferen

    Ob die Küstenkoniferen ahnen, welches Schicksal ihnen eines Tages blüht?

    Tag 3: die Küste

    Etwaige kulinarische Erkundungstouren sind über das örtliche Tourismusbüro buchbar (yachats.org). Bei einem Tag an der Küste sollte man auf keinen Fall den Cape Perpetua Lookout (10 km südl.) und das Heceta Head Ligthouse (25 km südl. stateparks.oregon.gov) verpassen. Auch ein Ausflug in das angenehm ruppige Hafenstädtchen Newport (40 km nördl.) lohnt sich.

    Mann mit Hut blickt von Cape Perpetua auf die Brandung

    Ob mit oder ohne Hut: die Brandung ist ein Schauspiel, bei dem man schlecht wegsehen kann

    Dort gibt es im Rogue Bayfront Public House (rogue.com) Craft-Bier aus dem Ort, Live-Musik und echte Seemänner gibt es im Bay Haven Inn (608 SW Bay Blvd., keine Webseite).

    Käsebrett mit lokalen Leckereien in Corvalis, Oregon

    Auch der Käse wird immer besser in den USA

    Tag 4 des kulinarischen Roadtrips durch Oregon

    Über den Highway 34 geht es bei Waldport landeinwärts. Unterwegs bietet sich die Leaping Lamb Farm (leapinglambfarm.com, mit Ferienhäusern) für einen Stopp an – saisonal mit frisch geborenen Lämmern. Das Courtyard Corvallis (marriott.com) im gleichnamigen Studentenstädtchen Corvallis ist eine solide Adresse für eine Übernachtung am Willamette River, gute Küche und Weine aus der Region gibt es im Castor (castorcorvallis.com).

    Bäuerin auf der Leaping Lamp Farm mit zahlreichen Schafen

    Landleben gefällig? Die Leaping Lamb Farm hätte das etwas im Angebot

    Tag 5: Oregon wie im Wilden Westen

    Über den I 5 erreicht man in gut einer Stunde den Silver Falls State Park (stateparks.oregon.gov), für den man drei bis vier Stunden einplanen sollte. Anschließend geht es weiter nach Sisters, wo mit dem Five Pine Lodge and Spa (fivepine.com) ein Traum von einer Unterkunft wartet. Idyllisch gelegen ist die Black Butte Ranch (blackbutteranch.com), wo die Gäste am Wasser mit Blick auf Berge speisen.

    Blick vom Aussichtspunkt auf das Tal des Columbia River

    Dem Rhein nicht unähnlich: der Columbia River, der Oregon von Washington State trennt

    Tag 6: Mehr Western-Flair

    Sisters selbst ist ein seltsamer Retortenort mit der Optik eines Westernstädtchens. Von hier aus ist der Smith Rock State Park (smithrock.com) binnen 40 Minuten erreicht. Hier kann man locker einen halben Tag verbringen, bei hohen Temperaturen am besten früh erscheinen. Zur Sunshine Mill (sunshinemill.com) in The Dulles braucht man über die Highways 97/197 gut zwei Stunden. Ein angenehmes Domizil mit Western-Flair ist Balch Hotel (balchhotel.com) in Dufur.

    Eine Frau wandert über die Felsenküste Oregons

    Finden wir Krebse? Auch diese Frage stellt sich beim kulinarischen Roadtrip durch Oregon

    Tag 7: Durchs Columbia-Tal nach Portland

    Die reine Fahrzeit vom Balch Hotel durch das Columbia-Tal in die Outskirts von Portland beträgt zwei Stunden. Unterwegs aber sollte man unbedingt den Rowena Crest Viewpoint (stateparks.oregon.gov) mit einem formidablen Ausblick und das charmante Städtchen Hood River (visithoodriver.com) ansteuern.

    Frau blickt auf einen Wasserfall im Columbia River Valley

    Das Tal des Columbia River erfreut mit verschiedenen Spielarten feuchten Entertainments

    Köstlichen Fisch nach Art der amerikanischen Ureinwohner gibt es im Brigham Fish Market in Cascade Locks (keine Webseite). Die Kennedy School (mcmenamins.com) schließlich ist ein würdiger Abschluss für einen Roadtrip, nicht übertrieben luxuriös, aber absolut einmalig – inklusive Schultafeln in den Zimmern.

    Kneipe Bay Haven in Newport in Oregon mit bärtigem Mann hinter dem Schild "Live Music"

    Hier gibt es noch echte Seebären: Newport, Oregon

    Text und Bilder zum kulinarischen Roadtrip durch Oregon: Ralf Johnen. Der Autor war von Visit Oregon eingeladen.

    Häuserdach von der Form eines umgedrehten Füllhorns im Küstenort Yachatz in Oregon

    Ein Dach wie ein umgedrehtes Füllhorn: im Küstenort Yachatz ist es möglich

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