Japan ist ein Reiseziel, das zurzeit voll im Trend liegt. Es gibt viele gute Gründe, jetzt einen Trip in das asiatische Land zu buchen.
Japan ist so zugänglich wie nie zuvor. Der Aufenthalt ist vergleichsweise günstig. Das Land ist ein Ganzjahresziel mit überwältigend freundlichen Menschen. Und das Essen ist ebenso großartig wie bezahlbar. Doch das sind nur einige Vorzüge, die ich bei meiner Reise in Japan kennengelernt habe.

Buntes Straßenbild garantiert: Manga-Fans in Shinjuku
Tokio: Idealer Auftakt der Reise in Japan
Gemeinsam mit meiner Frau bin ich Anfang 2025 in Japan gewesen. Weil es unsere erste Reise in das Land war, haben wir uns auf einige Highlights konzentriert, statt jeden Tag an einem anderen Ort zu übernachten. Wir waren zunächst einige Tage in Tokio, wo wir uns auf die schillernden Stadtviertel Shibuya und Shinjuku konzentriert haben. Dort gibt es diverse Attraktion, die auf keinem Plan für eine Reise durch Japan fehlen dürfen. Exzellente Restaurants, glamouröse Geschäfte, traditionelle Tempelanlagen sowie Attraktionen, die es in dieser Form nur in Japan gibt.

Schmuseeinheiten mit Ferkeln gibt es im Mipig Cafe
Besonders angetan haben es uns die durchaus verrückten Cafés. Wenn du schon immer mal mit einem Ferkel oder einem Otter schmusen wolltest, bist du in der Takeshita Street in Shinjuku richtig aufgehoben, wo du dir einen Zeitslot mit den Tieren buchen kannst. Ebenso unvergesslich ist die Shibuya Crossing. Wenn hier alle Ampeln auf Grün stehen, setzen sich über 1000 Fußgänger in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig in Bewegung. Ein Phänomen, dem die Straße den Spitznamen »Alle-gehen-Kreuzung« verdankt.

Die Alle-Gehen-Kreuzung in Shibuya
Weiterfahrt zum Fuji
Doch unsere Reise in Japan bestand aus deutlich mehr als nur den Highlights von Tokio. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt haben wir uns in der Region Kawaguchi auf die Suche nach ursprünglicher japansicher Kultur gemacht. Im Vordergrund stand dabei ein landschaftliches Highlight, das die Japaner ehrfürchtig als Fuji-San bezeichnen. Der 3776 Meter hohe Berg Fuji ist eine Augenweide, da sein vulkanisch geprägter Gipfel in allen Jahreszeiten von einer Schneehaube bedeckt ist. Der Fuji darf denn auch bei keiner Reise in Japan auf dem Programm fehlen.

Der Berg Fuji an einem klaren Tag
Du kannst dich dem Fuji von mehreren Seiten nähern. Wir haben uns für Kawaguchi und den gleichnamigen See entschieden. Heiße Quellen, schöne Wanderwege und ausgefallene Museen runden einen Besuch ab.

Der Shinkansen im Bahnhof
Shinkansen: einer der Gründe für eine Reise in Japan
Von Kawaguchi aus wir nach einmaligem Umsteigen mit dem Shinkansen nach Osaka gefahren. Hierdurch habe ich mir bei diesem Abschnitt der Reise in Japan gleichzeitig einen Kindheitstraum erfüllt. Ich wollte schon ganz lange mit dem Hochgeschwindigkeitszug durch Japan fahren.

Auf den Punkt: Tempura auf dem Kuramon Ichiba Markt in Osaka
Am Ziel angekommen, hat Osaka uns mit offenen Armen empfangen. Die Stadt begeistert mit dem fantastischen Kuromon-Markt, wo man von Ramen über Sushi bis zu Okonomiyaki und Tempura alles bekommt, was lecker ist. Auch das Ausgehviertel Dotonbori und seine bunten Neonreklamen haben eine überwältigende Wirkung. Vor allem, wenn es sich wie in unseren Fall um die erste Reise in Japan handelt.

Wagyu-Beef auf einem Teller in einem Restaurant in Osaka
Abschluss in Kyoto
Einen Ausflug in die ehemalige Kaiserstadt Nara mussten wir uns für den nächsten Japan-Trip aufheben. Genauso, wie wir gerne noch Hiroshima, die nordjapanische Insel Hokkaido und die japanischen Alpen besucht hätten. Doch dafür hat die Zeit schlichtweg nicht genügt. Immerhin haben wir es noch nach Kyoto geschafft. Die Stadt ist von Osaka aus binnen einer Stunde mit dem Regionalzug erreichbar – und ein Aufenthalt ist jede Sekunde wert.

Der buddhistische Tempel Higashi Hongan-Ji in Kyoto
Kyoto ist die wohl historisch wertvollste Stadt Japans mit unzähligen Schreinen, Tempeln, Klöstern und Palästen. Allein 17 davon hat die Unesco als Weltkulturerbe ausgewiesen. Aber Kyoto ist auch eine moderne Großstadt mit sehr verschiedenen Vierteln, tollen Lokalen und einem riesigen Angebot an Lebensmitteln, Kleidern und Souvenirs für Japan-Fans. Ich habe mich hier mit einem Jahresvorrat an Matcha-Pulver eingedeckt, von dem ich immer noch zehre. Genau wie von den Erinnerungen an ein Land, das ich so schnell wie möglich wieder besuchen möchte. Sei es mit einer individuell geplanten Reise in Japan oder auch als Teil einer Gruppe.

Weltkulturerbe: die Torbögen des Fushimi-Inari-Tempel in Kyoto
Weitere Informationen zu Japan
Das Japanische Tourismusbüro betreibt eine sehr gute deutschsprachige Webseite. Hier findest du von Service-Informationen bis zu konkreten Tipps viele Details über Japan.
Text und Bilder: Ralf Johnen. Die Geschichte über Japan habe ich im Mai 2025 geschrieben.

So hip, dass es fast wehtut: die Orange Street in Osaka
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