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    New England im Frühling

    11. Juni 2025

    Die Region ist vor allem für das leuchtende Laub im Indian Summer bekannt. Der wer New England im Frühling bereist, erlebt den Nordosten der USA in völlig anderem Zustand. Ein Roadtrip mit authentischen Erfahrungen in einem nahezu touristenfreien Landstrich.

    Kopfsteinpflaster und Backsteinbauten: Bostons historischer Stadtkern

    Kopfsteinpflaster und Backsteinbauten: Bostons historischer Stadtkern

    Aus den Gullideckeln in der Tremont Street steigt Dampf empor, als wäre dies hier der Set eines alten Scorsese-Films. Die Kamelien im Boston Common scheinen mehr als voreilig mit ihrer Blüte. Und oben auf der Aussichtsplattform des Prudential Tower rutscht wahrhaftig nasser Schnee die Panoramafenster herunter. Außer den verschwommenen Lichtern einer Großstadt ist hier oben nicht viel zu sehen.

    Ein Hummer als Türklopfer in Boston

    Typisch New England: Ein Hummer als Türklopfer

    Für Anfang April ist es empfindlich kalt in New England. Doch wir wissen, dass wir im Union Oyster House etwas Wärmendes finden: »Chowda«, wie die Bostoner ihr Lieblingsgericht nennen, mit Betonung auf dem »da«, dass orthografisch korrekt ein »der« sein müsste. Seit 1826 ist es das Restaurant ohne Unterbrechung geöffnet. Genug für den Ehrentitel des ältesten Lokals Amerikas.

    New England im Frühling: Boomendes Beantown

    Aufgewärmt von der sämigen Muschelsuppe begeben wir uns zum TD Garden in Boston. Wir haben Tickets für die Celtics ergattert, die beim Kräftevergleich mit den Sacramento Kings nach Belieben vor sich hinzaubern. Jeder im Publikum scheint nach dieser Demonstration davon überzeugt, dass dies für den Gewinn des NBA-Titel reichen wird, was bekanntlich tatsächlich passiert ist. Ein Sieg, der zum Boston der Gegenwart passt. Denn Beantown boomt. Und das soll jeder wissen.

    Die Boston Celtics auf dem Court im TD Garden vor ausverkauftem Haus

    Die Boston Celtics auf dem Court im TD Garden vor ausverkauftem Haus

    Was es damit auf sich hat, erfahren wir am nächsten Tag. Die Temperaturen liegen im hohen einstelligen Bereich, als wir bei Urban AdvenTours eintreffen, um in Begleitung zweier Locals die Stadt zu erkunden. Len und Paul weisen fürsorglich darauf hin, dass Handschuhe angebracht sein könnten. Doch wie sich herausstellt ist ihre Kundschaft es gewöhnt bei kalten Temperaturen im Sattel zu sitzen. Sie stammt komplett aus Deutschland und den Niederlanden.

    Radtour durchs Hafenviertel

    Nach dem altehrwürdigen Beacon Hill entdecken wir Seaport, ein maritimes Neubauviertel, das an die Hamburger Hafen City erinnert. Wir sehen das kühne Jenga Building der Boston University – und wir hören Erfolgsgeschichten über Harvard und das MIT, aber auch über die Schattenseiten abenteuerlicher Immobilienpreise.

    Moderne Architektur im Seaport Waterfront in Boston

    Wieder wellenförmig: Zeitgenössische Architektur greift die klassische Formensprache der Bostoner Wohnbauten auf

    Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht. Doch jetzt geht es erstmal in Richtung Norden, wo wir uns ursprünglich auf einen farbenfrohen neuenglischen Frühling gefreut haben. Doch diese Vorstellung war bereits ins Wanken geraten, nachdem uns seit der Ankunft mehrere Leute von ihrem Skiwochenende mit zwei Fuß Neuschnee berichtet haben.

    Woodstock ist überall

    Bei Ankunft in Woodstock, Vermont, ist die Lage entspannt. Der Ort hat nichts mit seinem Namensvetter in New York State zu tun, obwohl es schon verwirrend ist, dass es in jedem Ostküstenstaat ein Woodstock zu geben scheint, das noch dazu stets wie eines dieser amerikanischen Vorzeigedörfer aussieht, in denen die Welt frei von Sorgen zu sein scheint.

    Die hölzerne Middle Bridge in Woodstock, Vermont

    Die hölzerne Middle Bridge in Woodstock, Vermont

    Die Sonne scheint und der Schnee ist weitgehend geschmolzen. Als wir zwischen Fachgeschäften für Damenmode, Gegenwartsliteratur und vor Ort gebrannten Kaffee die Central Street schlendern, empfinden wir sogar eine leichte Frühlingseuphorie. Etwas außerhalb des Ortskerns zeugen freistehende Villen von Wohlstand und gutem Geschmack. Dahinter mäandert der mit Schmelzwasser gefüllte Ottauquechee River gen Osten, um wenig später in den Connecticut River zu münden.

    Frühling in New England: Der Glanz der Vergangenheit

    Über dem Gewässer befinden sich die Hauptattraktionen dieses Woodstocks: vier Brücken aus dem 19. Jahrhundert, die vollständig mit Holz überbaut sind, wie man sie auch aus der Schweiz kennt. Zeugen der harten Winter vergangener Tage, aber auch von detailfreudiger Baukunst, wie man so heute oft vergeblich sucht.

    Support small businesses: Geschäftsinhaberin in New England

    Buy local: Geschäftseigentümerin in New England

    Das gilt auf extravagantere Weise auch für das nächste Etappenziel: Bretton Woods. Oder, genauer gesagt, das historische Mount Washington Hotel, das sich zu Füßen des gleichnamigen Berges wie ein Monolith aufbaut. Das Haus wurde zwischen 1900 und 1902 errichtet und verkörpert mit zwei achteckigen Türmen und ausladenden Wohntrakten eine Ära, als das Reisen noch untrennbar mit Glamour verbunden war.

    Gipfeltreffen

    Wenn sich das Laub der umliegenden Wälder im Herbst auf spektakuläre Weise verfärbt, würde sich am liebsten ganz Amerika hier einquartieren. Doch in der Nebensaison ist das historische Haus bezahlbar. So können wir aus dem beheizten Pool auf den schneebedeckten Berg blicken und jenen geschichtsträchtigen Raum besuchen, der im Juli 1944 die Konferenz von Bretton Woods beherbergt hat. Seinerzeit haben hier Delegierte aus 34 Ländern Szenarien für die Weltökonomie nach Ende des Zweiten Weltkriegs entworfen.

    Das Bretton Woods Hotel vor dem schneebedeckten Mount Washington

    Grandezza vergangener Zeiten: Das Bretton Woods Hotel vor dem schneebedeckten Mount Washington

    Einige Jahre zuvor hatte sich in nur wenigen Kilometern Entfernung auf dem Gipfel des Mt. Washington ein anderes denkwürdiges Ereignis zugetragen: Am 12. April 1934 hat die Wetterstation auf dem 1917 Meter hohen Berg eine Windgeschwindigkeit von 372 Stundenkilometern aufgezeichnet. Ein bis heute für die nördliche Hemisphäre gültiger Rekord.

    Mit der Cog Railway zur Mittelstation

    Ungleich langsamer setzt sich am nächsten Tag ein umwerfend charmantes Verkehrsmittel in Bewegung: die Cog Railway, die seit 1869 mit stoischer Ruhe zwischen Talstation und Gipfel verkehrt. Obwohl die Originaldampflok nur noch sporadisch zum Einsatz kommt, wirkt die Bahn mit ihren bonbonfarbenen Holzwaggons, den bedenklich instabil wirkenden Gleisen und den am Wegesrand positionierten Wasserkesseln wie die Kulisse eines Films von Wes Anderson. Zu unserer Freude werden gegenwärtig bis zur Mittelstation auch in der kalten Jahreszeit Fahrten angeboten.

    Auf dem Weg zur Mittelstation: die Cog Railway am Mount Washington

    Auf dem Weg zur Mittelstation: die Cog Railway am Mount Washington

    Das nächste Etappenziel ist: abermals ein Woodstock. Es befindet sich in New Hampshire und mag das Suffix »North« tragen. Das aber ändert nichts daran, dass es sich ebenfalls um ein hübsches Dorf handelt. Hier produziert die Familie Fadden seit 1896 eine Spezialität, die mit New England und mehr oder weniger synonym ist: Maple Syrup.

    Maple Sirup in sechster Generation

    In sechster Generation stellt James Fadden den eingedickten Saft des Schwarzen Zucker-Ahorns her, der in New England, dem Norden von New York State und im kanadischen Ontario gedeiht. Routiniert berichtet er, wie er den Rohstoff zu einem Produkt verarbeitet, das sich keineswegs nur als Beigabe für Pancakes eignet, sondern das vor allem Soßen einen würzigen Kick verleiht.

    Die Cog Railway am Mount Washington im Sonnenuntergang

    Die Cog Railway am Mount Washington im Sonnenuntergang

    Allerdings weigert er sich, großes Theater um seinen Maple Syrup zu machen. »Ja«, sagt er, »es gibt drei Qualitätsstufen, die sich farblich und geschmacklich unterscheiden. Aber ein Terroir wie zum Beispiel bei Wein kann ich beim besten Willen nicht erkennen.«

    New England im Frühling: Sommerski an der Grenze zu Kanada

    Mit einem Jahresvorrat Ahornsirup im Koffer geht es weiter in Richtung Norden. Der erst wenige Tage zurückliegende Wintereinbruch ist von einer Art Frühsommer abgelöst worden. Doch das Skiresort Jay Peak meldet trotz Temperaturen von mehr als 15 Grad »open«. Es gehört zum gleichnamigen Berg, der nur fünf Kilometer südlich der kanadischen Grenze 1209 Meter in den Himmel ragt. Mit einem maximalen Höhenunterschied von 650 Metern entpuppt sich Jay Peak als gar nicht so anspruchsloses Terrain für einen Tag auf zwei Brettern, der sich in unerwarteter Umkehr der Wetterverhältnisse wie Sommerski anfühlt.

    Seilbahn auf dem Weg zum Jay Peak in Vermont

    Unterwegs zum Jay Peak in Vermont

    Doch der Frühling in New England hat sein Repertoire noch nicht ausgespielt. Auf dem Weg an die Küste Maines zieht sich der Himmel wieder zu. Bald liegt dichter Nebel über den endlosen Wäldern. Der sonst so kapriziöse Lake Winnipesaukee gibt sich grau in grau. Also fahren wir durch bis Ogunquit, ein in der Hochsaison beständig ausgebuchtes Seebad. Wer Rang und Namen hat an der Ostküste besucht hier die Vorstellungen des ehrwürdigen Playhouse, das als Amerikas bestes Sommerschauspiel gilt.

    Der junge Ernest Hemingway

    Von Theater ist heute nichts zu spüren. Viel mehr schaukeln die Jachten im geschützten Hafen unbeachtet vor sich hin. Um die Ecke im Museum of American Art geht es weniger beschaulich zu, denn der Bau besitzt zum Meer offene Panoramafenster, durch die wir die wütende Brandung sehen. Die Wellen allerdings müssen sich die Aufmerksamkeit mit Gemälden unter anderem von Henry Straters teilen, die einen jungen Ernest Hemingway zeigen, der  damals außer Reportagen noch nichts veröffentlicht hatte.

    Blick durchs Fernglas auf die stürmische Brandung in Maine

    Blick durchs Fernglas auf die stürmische Brandung in Maine

    Ein Stück weiter im Norden werden wir am späten Nachmittag Zeugen eines epischen Naturschauspiels. Am Portland Head Light dreschen meterhohe Wellen wütend auf die felsige Küste ein. Lediglich im Schatten des historischen Leuchtturms ist man an diesem Tag einigermaßen sicher vor der Gischt. Ein memorabler Auftritt des Frühlings made in New England, der sich am nächsten Tag in Portland fortsetzt.

    Frühling in New England: Food Tour in Portland

    Das 70 000-Einwohnerstädtchen ist ähnlich wie ihr ungleich größerer Namensvetter an der Westküste als liberale Studentenhochburg bekannt. Doch auch Foodies kommen in der größten Stadt Maines auf ihre Kosten. Ohne gefrühstückt zu haben, nehmen wir an einer Food Tour teil: Fish Tacos, Austern und das in New England allgegenwärtige Lobster Sandwich kommen frisch und pur auf den Teller.

    Schale mit Clam Chowder in Portland, Maine

    It’s ChowDA time

    Doch das ultimative Comfort Food für einen stürmischen Frühlingstag heben wir uns für den Abend auf: am Ende eines Hafenpiers bestellen wir uns bei Luke’s Lobster ein IPA von der Maine Beer Company, das es bezüglich Farbe und Konsistenz fast mit Maple Syrup aufnehmen kann. Dazu gibt es eine große Schüssel »Chowda«. Wonniger wird das wechselhafte Frühjahr in New England nicht mehr.

    Autor Ralf Johnen mit dem damaligen Gouverneur von New Hampshire, Chris Sununu

    Autor Ralf Johnen mit dem damaligen Gouverneur von New Hampshire, Chris Sununu

    Plan zum Roadtrip im Frühling in New England

    Die Beschriebene Route führt durch Massachusetts, Vermont, New Hampshire und Maine. Sie ist knapp 1300 Kilometer lang und startet in Boston, acht bis zehn Tage sollte man dafür einplanen.

    Tag 1 des Roadtrips druch New England

    Vom Logan International Airport gelangt man binnen 30 Minuten per U-Bahn oder Bus nach Downtown. Schnell genug also, um die Kosten für Mietwagen und Parkplatz für die die Dauer des Stadtaufenthalts zu sparen.

    Frau mit Lobster im Fischmarkt von Portland, Maine

    Lobster füe alle: In New England werden Foodie-Träume wahr

    Das Hotel The Boxer (theboxerboston.com) befindet sich in einem Flatiron-Bau aus Backstein. Charmant und nahe an Downtown, Union Oyster House (unionoysterhouse.com) und TD Garden, dem Heimstatt der Celtics (Tickets ab 45 USD, der Durchschnitt liegt allerdings bei rund 200 USD, nba.com/celtics).

    Tag 2 des Roadtrips im Frühling in New England

    Die Fahrradtour mit Urban AdvenTour (urbanadventours.com) dauert etwa drei Stunden und kostet 60 $ (E-Bike 110 USD). Wenn am Nachmittag der Roadtrip durch den Norden Massachusetts beginnt, ist Woodstock über die Interstates 93/89 binnen zweieinhalb Stunden erreicht.

    Typische Backsteinbauten mit wellenförmiger Fassade und hohen Eingangsportalen in Boston South End

    Typische Backsteinbauten mit wellenförmiger Fassade und hohen Eingangsportalen im South End

    Am Wegesrand liegt mit Concord die nur 40 000 Einwohner zählende Hauptstadt von New Hampshire. Das Hotel The Shire (shirewoodstock.com) liegt am Fluss in Laufdistanz zum Ort.

    Tag 3: Bretton Woods

    Die Strecke nach Bretton Woods ist waldreich und einsam. Sie führt über die I 91 zur State Road 25A, die sich durch waldreiches Terrain windet, um nach North Woodstock zu führen. Dort bietet der Fadden General Store (nhmaplesyrup.com) neben Maple Syrup auch Führungen an.

    Anschließend geht es über die I-93 bis zur Ausfahrt Bretton Woods, wo das Mount Washington Hotel heute von der Omni-Gruppe (omnihotels.com) betrieben wird. Das Haus ist eine prächtige Adresse zur inneren Einkehr, aber es spricht mit der Keller-Disco und Bar The Cave auch ein Partypublikum an.

    Tag 4: die Cog Railway am Mount Washington

    Die Talstation der Cog Railway (thecog.com) ist mit dem Auto nur wenige Minuten entfernt. Die Züge fahren außerhalb der Sommermonate nur bis zur Warumbek Station, weil es oben auf dem Mt. Washington meist zu garstig ist. Doch die Fahrt bis zur Mittelstation genügt völlig für einen Nostalgie-Flash. Für Drinks und zum Essen eignet sich ein Ausflug ins 20 km entfernte Bethlehem, wo die Rek‘-Lis Brewing Company (reklisbrewing.com) interessante Gerstensäfte serviert.

    Der Pool des Bretton Woods Hotel vor dem Gipfel des Mount Washington

    Der Pool des Bretton Woods Hotel vor dem Gipfel des Mount Washington

    Tag 5: Fahrt zum Jay Peak in Vermont

    Die Interstates 93 und 91 führen zum Jay Peak, der sich bei klarer Sicht bereits aus der Ferne abzeichnet. Dort dreht sich alles um das gleichnamige Resort (jaypeakresort.com) mit neun Skiliften und einer großen Wasserwelt. Die Saison reicht bis in den Mai.

    Braumeister mit seinen Produkten in New England

    Braumeister mit seinen Produkten in New England

    Tag 6: Vom Lake Winnipesaukee nach Maine

    Über I 91/93 führt die Route zurück in Richtung Südwesten, wo der Lake Winnipesaukee (lakewinnipesaukee.net) bei gutem Wetter einen herrlichen Zwischenstopp markiert. Der Ort Center Harbour ist nach knapp 2,5 Stunden erreicht. An Bord des Vintage-Ausflugsschiffs »Mount Washington« (cruisenh.com) sind Rundfahrten möglich. Bis nach Ogunquit sind es weitere 1,5 Stunden.

    Bötchen schaukeln im Hafen von Ogunquit

    Bötchen schaukeln im Hafen von Ogunquit

    Die Saison im Playhouse (ogunquitplayhouse.org) beginnt erst Anfang Mai. Exzellentes Seafood serviert das Beachmere on the Ocean (beachmereinn.com). Das Ogunquit Museum (ogunquitmuseum.org) zeigt hochwertige amerikanische Kunst auf verschiedenen Epochen. Am Abend Weiterfahrt nach Portland über das berühmte Head Light (portlandheadlight.com). In der Stadt setzt das moderne Cambria Hotel (cambriaoldport.com) einen Konterpunkt zur neuenglischen Nostalgie.

    Frühling in New England: Tag 7 in Maine

    Die Portland Culinary Tour (mainedayventures.com) ist Dank des Seafood für ein Städtchen dieser Größe erstaunlich ergiebig. Ansonsten bilden Hafen und die Backsteinbauten der Innenstadt die Kulisse für einen fotogenen Rundgang durch Portland (visitportland.com). Schön für ein abschließendes Essen mit Chowder oder Hummer ist Luke’s Lobster Portland Pier (lukeslobster.com).

    Museumsdirektor in Ogunquit

    Museumsdirektor in Ogunquit

    Tag 8: Kennebunkport und Salem

    Der Airport von Boston ist binnen zwei Stunden erreicht. Unterwegs bieten sich Zwischenstopps an: Kennebunkport (kennebunkport.org) hat als Sommersitz der Präsidentenfamilie Bush einige Berühmtheit erlangt, Salem (salem.org) war Ende des 17. Jh. Schauplatz der Hexenprozesse, was heute vor Ort auf fragwürdige Weise ausgeschlachtet wird.

    Allgemeine Infos zum Frühling in New England findest du auch auf der Webseite von Discover New England.

    Text und Bilder: Ralf Johnen, Juni 2025.

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