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    Sonnenskilaufen im Pitztal: Einsam im Eishang

    8. Januar 2023

    Wenn der Winter langsam in den Frühling übergeht, beginnt die Zeit fürs Sonnenskilaufen im Pitztal. Auf den Pisten geht es dabei zuweilen angenehm einsam zu. Ein Erfahrungsbericht.

    Skiläufer schiebt sich in einen Steilhang am Hochzeiger im Pitztal

    Guter Anschub: Skiläufer am Steilhang am Hochzeiger

    Okay, um 4.50 Uhr aufstehen gehört nicht zu meinen Leidenschaften. Aber im Dunkeln auf die heimischen Straßen zu schreiten und ein paar verwirrte Vögel zwitschern zu hören, hat dann doch wieder etwas. Und die Aussichten für den Rest des Tages sind auch nicht grad schlecht.

    Abfahrten am Hochzeiger im Pitztal bei gutem Wetter im späten Winter

    Im Frühjahr viel Platz: Abfahrten am Hochzeiger

    Bald sitze ich im ICE nach Frankfurt. Es folgen 90 Minuten am Flughafen. Ein Steig- und ein Sinkflug ohne Zwischenphase. Der immer wieder abenteuerliche Anflug auf Innsbruck. Eine Taxifahrt. Die Skiausleihe in Piösmes. Eine klitzekleine Busfahrt nach Rifflsee – und schließlich das lange, tiefe Durchatmen in der Bergbahn.

    Mann im T-Shirt am Skilift im Pitztal

    Sonnenskiliftwärter im Pitztal

    Sonnenskilaufen im Pitztal: Überall braungebrannte Typen

    Es ist kurz nach 12, als ich auf 2300 Metern ankomme. Die Sonne scheint auf der Sunnaalm. Es sind neun Grad (im Schatten!) und es ist windstill. Ich blicke mich um und sehe: Berge, Schnee, einen Sessellift und einen braungebrannten Typen mit sportlicher Sonnenbrille und Muskel-T-Shirt, der sich an Aerosmith oder so etwas zu erfreuen scheint. Skifahrer entdecke ich auf den ersten Blick nicht.

    Mann mit Skihelm vor Bergpanorama im Pitztal

    Gute Adresse zum Sonnenskilaufen: das Pitztal

    Leicht nervös schnalle ich mir die Ski unter. Hightech-Geräte Baujahr 2014, mit einem eingebauten Chip, der angeblich bei der Abfahrt freigesetzte Energie speichert, um sie zur Unterstützung meiner Kurvenfahrkünste im richtigen Augenblick an den Ski zurückzugeben. Als wäre ich ein Hasardeur, der mit der Kombination von Flieh- und Schwerkraft nicht zurechtkommt.

    Vesper in der Berghütte am Hochzeiger im Pitztal an einem sonnigen Frühlingstag

    Digitaler Lohn nach der Arbeit: Mobiltelefon-Junkies auf der Berghütte am Hochzeiger

    Majestätisches Bergpanorama

    Egal. Inzwischen ziemlich aufgeregt arbeite ich mich zum ersten Abgrund vor, den ich mich an diesem letzten nominellen Wintertag alleine herunterstürzen werde. Die erste Diagnose erlaubt Entwarnung: Es handelt sich lediglich um eine Art superlangen Ziehweg zum Sessellift, der mich zum Gipfel des Grubenkopf bringt.

    Biergarnituren an einer Talstation der Gletscherbahn im Pitztal

    Die Biergarnituren stehen an der Talstation bereit

    Auf 2800 Metern blicke ich wieder um mich. Im Süden sehe ich ein majestätisches Bergpanorama. Ich habe sie nicht gezählt, aber es sollen mehr als 30 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3000 Metern sein. In den anderen Richtungen ist das Panorama nicht so prahlerisch, aber kaum weniger beeindruckend. Im Nordosten fällt mir eine grüne Schlucht auf: das Pitztal. Ansonsten herrscht hier oben Winter – trotz der wonnigen Temperaturen.

    Einsamer Wanderer auf Berggrat im Pitztal mit Snowboard auf dem Rücken

    Normalerweise nur selten Einzelgänger: Snowboarder auf einem Berggrat im Pitztal

    Sonnenskilaufen im Pitztal: Einsam am Osthang

    Skifahrer sehe ich wieder nicht. Also schiebe ich mich zum imaginären Starthäuschen und setze zu ersten Schwüngen an. Erst zaghaft, aber schon nach ein paar Metern mit einiger Selbstverständlichkeit. Weil sich die Abfahrt an einem Osthang befindet, ist der Schnee griffig. Die Piste ist breit. Verkehr, auf den ich achten müsste, sehe ich wieder nicht. Also fange ich an zu pfeifen. Kurz frage ich mich, welchen Song ich da eigentlich im Kopf habe. Ach ja, es ist »All by myself« von Johnny Thunders.

    Schild zur Benni-Raich-Abfahrt im Pitztal mit Skiläufer und Hinweis auf schwarze Piste

    Klarer Fall einer schwarzen Piste: die Benni-Raich-Abfahrt im Pitztal

    Nach ein paar kleineren Pausen stehe ich wieder unten. Immer wieder gut, denke ich als ich im Lift sitze: Dieser Kick, aus dem Bett zu fallen, eine gut geölte Reise anzutreten, und ein paar Stunden später aus dem Lift die Berge an sich vorbeiziehen zu sehen. Mehrmals brettere ich denselben Hang hinunter, mal auf der roten Piste, dann auf der schwarzen. Ein Unterschied ist kaum wahrnehmbar. Auf beiden Strecken herrscht kein störender Verkehr.

    Schild weist 80-prozentiges Gefälle am Zirbenfall im Pitztal aus

    80-prozentiger Spaß: der Zirbenfall im Pitztal

    Fast 8000 Höhenmeter an Tag 1

    So komme ich laut App bis viertel vor Vier auf 7810 Höhenmeter. Nicht schlecht für einen Tag, den ich im heimischen Bett begonnen habe. Ich setze mich ein letztes Mal in den Lift, kann nicht genug bekommen. Ein Rausch der noch anhält, als ich nach der Talabfahrt im Bus zum Hotel sitze.

    Skiläuferin duckt sich unter einem Schild hindurch im Pitztal

    Auch im Frühling tief verschneit: Höhenlage im Pitztal

    Als der lange Tag seinen Abschied in die Nacht feiert, nimmt er abermals eine Wendung: Hotel-Patronin Trudi lädt zur Schneewanderung. Im Dunkeln erklärt sie, was es mit der Dorfhexe von Stillebach auf sich hat und warum sie einen Schlüssel zur Dorfkapelle besitzt. Wir nehmen auf den Sitzbänken der Kapelle Platz, die Wanderer singen fromme Lieder.

    Nachtwanderung mit Fackeln

    Gehört auch dazu: Nachtwanderung mit Fackeln

    Trudi sagt, dass es noch nicht viel länger als 30 Jahre her ist, als das Normalität war im Pitztal – und auch andernorts. Ein Leben in Armut und voller Aberglauben. Und ein Leben ohne individuelle Mobilität und Internet. Worte, wie ich sie zuletzt von meiner Großmutter gehört habe. Ich fühle mich demütig, als ich an diesem Sonnenskitag ins Bett falle.

    Zwei Skiläufer in einer Eishöhle im Pitztal

    Vor der Sonne geschützt: zwei Skiläufer in einer Eishöhle im Pitztal

    Informationen zum Sonnenskilaufen im Pitztal

    Das Pitztal ist vom Flughafen Innsbruck binnen 75 Minuten erreichbar. Der nächste Bahnhof befindet sich in Imst.

    Neuschnee im Pitztal mit Bergen, Wald und Hotel

    Plötzlich Winter – auch Neuschnee kann zum Sonnenskilaufen im Pitztal gehören

    Das Skigebiet Rifflsee gehört zum Skigebiet Pitztaler Gletscher. Über eine Quertangente ist es mit der Gletscherbahn verbunden. In die andere Richtung muss der Skibus verwendet werden. Im Gebiet befördern zwölf Lifte die Skifahrer auf die Berge. Die Tageskarte kostet 70 Euro, wer erst ab 13 Uhr unterwegs ist, zahlt 59 Euro.  Eine Wochenkarte mit sechs Skitagen kostet 352 Euro. Der Gletscher ist noch bis in den Mai geöffnet.

    Neuschnee auf Bäumen, Mauern und Lampen im Pitztal

    Ein Frühlingsmorgen im Pitztal: Neuschnee allerorten

    Das Hotel Stillebach ist das einzige Bio-Hotel im Pitztal. Mir hat es dort sehr gut gefallen, weil alles herrlich normal ist. Im Doppelzimmer kostet die Übernachtung mit Frühstück und Abendessen ab 120 Euro. Zum Haus gehört ein Badesee, der sich für Kneipp-Kuren eignet. Die Busfahrt nach Mandarfen zum Rifflsee dauert etwa zehn Minuten und ist kostenlos.

    Gespurte Loipen in winterlicher Landschaft im Pitztal

    Auch in der Loipe herrlich: Sonnenskilaufen im Pitztal

    Text & Bilder: Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im Februar 2025. Der Autor war in Kooperation mit der Tirolwerbung und Pitztal-Tourismus zum Sonnenskilaufen im Pitztal. Entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten hat der Autor bei der Darstellung des Publikumsverkehrs leicht übertrieben. Es war gut für die Geschichte.

    Blick auf das Skigebiet im Pitztal bei strahlendem Sonnenschein

    Wer zum Sonnenskilaufen ins Pitztal kommt, muss nicht mit überfüllten Pisten hadern

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    Ralf Johnen

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    4 Comments


    Mathias von UNDERWAYGS
    25. March 2015 at 20:22
    Reply

    Hi Ralf,

    schöner Artikel und tolle Fotos. Da bekomme ich wirklich nochmal richitg Lust mein Snowboard anzuschnallen, obwohl wir jetzt schon offiziel Frühling haben und ich mich auch richtig auf wärmere Temperaturen freue.

    Viele Grüße
    Mathias – underwaygs.com



      Ralf Johnen
      25. March 2015 at 23:53
      Reply

      Ich kann es Dir nur empfehlen, Matthias. Für Earlybirds sind die Pistenverhältnis formidabel bis in den Mai hinein. Grüße, RJO

    Daniel
    24. March 2015 at 13:00
    Reply

    Hallo Ralf,

    leere Pisten, guter Schnee und Blick auf 30 Gipfel – das hört sich nach einem perfekten Skitag an. Da ich in zwei Wochen selbst nochmal die Pisten im Ötztal unsicher machen werde, mir der angebrochene Frühling aber fast schon die Lust auf Schnee genommen hat, danke ich dir ganz besonders für deinen Blogbeitrag. Die Bilder und dein Bericht haben meine Freude auf den bevorstehenden Urlaub definitiv gesteigert.

    Viele Grüße, Daniel.



      Ralf Johnen
      24. March 2015 at 13:06
      Reply

      Hi Daniel, Danke für die netten Worte. Gerade auf dem Gletscher brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen – da gibt’s bis in den Mai griffigen Naturschnee. Und die Jahreszeit erlaubt es ja durchaus, dass es noch zu Neuschnee kommt. Viel Spaß auf jeden Fall, mit hat das gut gefallen in Tirol.

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