Ein Trip in die Stadt der Städte. Mehr als eine Woche lang in den Genuss der Karibik-Vibes kommen. Ein Wochenende in einer pulsierenden Stadt in heimischen Landen. Dazu ein Wellness-Wochenende, eine Woche in einer europäischen Beach-Destination, Kultur an der Elbe, ein Wochenende in einer europäischen Hauptstadt und obendrauf eine Woche Skilaufen oder Snowboarden. Kurzum: ein Traumjahr gespickt mit spektakulären Reisen. [Weiterlesen]
Einsam am Eishang: Ein Sonnenskitag im Pitztal
Okay, um 4.50 Uhr aufstehen gehört nicht zu meinen Leidenschaften. Aber im Dunkeln auf die Straßen Kölns zu schreiten und ein paar verwirrte Vögel zwitschern zu hören, hat dann doch wieder etwas. Und die Aussichten für den Rest des Tages sind auch nicht grad schlecht.[Weiterlesen]
50 Tage ohne Sonne: Die Polarnacht im norwegischen Kirkenes
Mit der MS Finnmarken zum Wendepunkt der Hurtigruten
Es ist kurz vor 9 Uhr. Ich nähere mich dem Wendepunkt der Hurtigruten. Es ist nicht ansatzweise so dunkel, wie ich vermutet hatte. Schließlich sollen heute an diesem Ort hier zum letzten Mal Sonnenstrahlen zu sehen sein, ehe sich die populäre Licht- und Wärmequelle für die nächsten 50 Tage verabschiedet.[Weiterlesen]
Hole in one im Polaranzug: Eisminigolf in Kautokeino
Der zweithöchste Leuchtturm von Süd-Estland. Oder das drittälteste Weingut der West-Pyrenäen. So klingt die für den Tourismus typische Suche nach dem Superlativ. Es ist ein mühseliges Geschäft.[Weiterlesen]
And then I see the darkness. Auf der Jagd nach dem Polarlicht in Norwegen
Es ist 19.02 Uhr an einem Sonntag im Februar. Wir sitzen in einem abgedunkelten Konferenzraum im Thon Hotel in Alta, Nordnorwegen. Trygve Nygård nestelt an seinem Macbook herum. Bald erklärt er uns, was uns in den kommenden Stunden erwartet. [Weiterlesen]
Mondän und ein klein bisschen rustikal: Wintersport in Gstaad
Die Kopfleuchten hätten wir uns sparen können: Der Vollmond taucht die schneebedeckten Berge des Berner Oberlandes in derart kräftiges Licht, dass wir die im Tal hängende Wolkendecke fast so deutlich erkennen, wie während der Abfahrten am Nachmittag. [Weiterlesen]
Mein Hurtigruten-Tagebuch. Teil 2: Vom Trollfjord nach Tromsø
Auf meinem Teller befindet sich eine Komposition aus Roter Beete, eingelegtem Hering, geräucherter Makrele und ein wenig Smörrebröd. Ein Frühstück für Champions, das ich mit Grünem Tee bedächtig zu mir nehme. Es ist halb zehn und es schneit heftig. [Weiterlesen]
Zeit für Abenteuer und Action: Auf zwei Kufen durch die Wälder Lapplands
Ein Gastbeitrag mit freundlicher Unterstützung von Singlereisen.de
Wir wollten es auch einmal erleben – dieses aufregende Winterabenteuer in der Nähe des Polarkreises, das einen angeblich nicht mehr loslassen wird – eine Reise nach Lappland! Gesagt, getan – Flug gebucht!
Der Zirkus mit dem Eis: Eine Nacht im Iglu-Hotel
Benoit und Cecile blicken sich etwas verunsichert um. Das also ist das Weihnachtsgeschenk, das ihnen ihre beiden Kinder vermacht haben. Eine Nacht im Iglu. In der Romantik-Suite. Das Ehepaar aus Genf scheint noch nicht so recht zu wissen. “Wollen uns die Kinder loswerden?”, fragt er mit französischem Akzent und lacht.
Es ist 16.30 Uhr, die beiden haben sich gemeinsam mit 42 anderen auf 2000 Metern Höhe am Saanerlochsgrad bei Gstaad eingefunden. Mit einem weißen Glühwein in der Hand lauschen sie der Einführung von Michi, einem bärtigen Eidgenossen, der der menschlichen Subspezies der Skilehrer entsprungen ist: braun gebrannt, Vollbart, betont verwegen.
Das Iglu-Dorf ist voll besetzt an diesem Abend – auch weil eine große Gruppe von IBM Switzerland die frostige Lokalität für ihre Incentive-Tour auserkoren hat. Durchgefroren und ermattet von einem langen Skitag, frage ich mich unwillkürlich, ob die 18 Männer hier eine Art Boot-Camp für kollektives Versagen absolvieren, oder aber ob ihre besonderen Leistungen gewürdigt werden.
Es dauert nicht lange, ehe die Sonne gekonnt hinter den Gipfeln des Berner Oberlands abtaucht. Alpenglühen. Nun ist es an der Zeit, unser Quartier zu beziehen.
Wie alle anderen Gäste außer Benoit und Cecile, nächtigen wir zu fünft in einem Schlafsaal. Auf einer Eisunterfläche liegen Tierfelle und dünne Matratzen, auf denen Expeditionsschlafsäcke aufgebahrt sind.
In dem Konstrukt, das mit Hilfe riesiger Gummihülsen schockgefrostet wird, sobald der Dezember anbricht, ist es konstant null Grad. Ich schliddere um ein paar Ecken und bewundere eine Zirkus aus Eis: Überall an den Wänden sind Akrobaten und Tiere in die Wände gefräst – das Innenarchitekturkonzept der Saison. Alsbald finde in der Dorfmitte wieder: Der Bar, wo Irina und Patrick stehen. Beide studieren in Thun und verbringen ihre Wochenenden (zum Teil) im Igludorf, das aus rund 15 Gewölbehallen besteht. Ich staune ein wenig über die Beschallung: Dr. Dre und De la Soul.
Nicht ungeeignet, denke ich, um mich zu späterer Stunde warm zu halten. Dehydriert von sechs Stunden auf der Piste bestelle ich mir einen halben Liter Bier. Dann lasse ich mich auf einen Fatboy plumpsen, der in einer Auswölbung auf mich wartet. Andere Gäste schlürfen Champagner.
Nach zehn Minuten wird mir ernsthaft kalt. Kurz darauf stehe ich in Unterhose und T-Shirt im Schlafsaal, um mich in eine zusätzliche Textilschicht zu hüllen. Dann händigt mir Michi ein Paar viel zu große Stiefel aus, denn wir wollen zu einer Schneeschuwanderung aufbrechen. Draußen ist windstill und kalt – aber es ist nicht dunkel, denn wir haben Vollmond.
Ich höre keine Zivilisationsgeräusche. Während die hartgefrorene Unterlage knirscht, bewegen wir uns langsam auf einen Abgrund zu. „Wer will“, sagt Patrick, „kann mal versuchen, hier wie auf Skiern herunterzugleiten“. Nachdem der erste Hasardeur den Hang in der Haltung eines Pinguins auf dem Bauch hinunterrutscht, finden sich keine weiteren Freiwilligen. Der Rest der Gruppe entscheidet sich für einen entschärften Umweg.
So erhaben wie heute, sagt Patrick, hat er das Alpenpanorama noch nicht erlebt. Dennoch gebe es für jeden Besucher einen Grund wiederzukommen: Bei Neumond. Denn erst bei absoluter Finsternis entfalte der Sternenhimmel seine volle Wirkung. Heute, meint der 23-Jährige, wirke das Firmament fast banal. Lediglich Orion und der Große Wagen strahlen hell genug, um sich abzusetzen.
Von der Bewegung aufgewärmt, stapfen wir nach einer knappen Stunde zurück zu unserem Domizil. Hier trinken wir Tee und Glühwein, bis Patrick das Käsefondue hergerichtet hat. Bevor es ins Bett geht, unterziehen sich einige Gäste einem erneuten Ritual: Nur in Badehosen gekleidet, schreiten sie barfuß durch den Schnee, um unter freiem Himmel in den Whirlpool zu klettern. Nach einem Saunagang dann sind sie so weit aufgewärmt, dass sie sich in ihre Expeditionsschlafsäcke begeben.
Ich starre derweil auf das Bergpanorama. Es ist so hell, dass man ohne weiteres abfahren könnte. Danach gehe ich an die Bar, wo mir Patrick erzählt, dass seine Kollegin Nicole genau das jetzt machen wird. In den Baucontainern für das Personal ist kein Platz mehr. “Aber, sagt Patrick, “sie ist Skilehrerin”. Und die können das. Er selbst mag seinen Neben-Job. “Es ist cool hier oben in der Natur sein und mit den Leuten Party zu machen.” Er händigt mir einen Mirabellenschnaps aus, der hier oben deutlich angebrachter ist, als das Bier, das die IBM-Leute unverdrossen in sich hineinkippen. Das Plumpsklo – für jedes Geschlcht eines – ist gut ausgelastet.
Gegen 23 Uhr lege ich mich im Skiunterwäsche in den Schlafsack. Sonderlich gut schlafe ich in der unbekannten Umgebung nicht. Ich deliriere, dass das nahe gelegene Städtchen Interlaken ein DDR-Kombinat für Bettwäsche ist. Um 7.45 Uhr dann steht Patrick am Fußende des Bettes. Er bietet mir einen Ricola-Tee an, den ich dankend annehme.
Wir packen unsere Rücksäcke, holen die Skischuhe aus dem Saunawagen, schleppen unsere Ausrüstung 50 Höhenmeter zur Bergstation und frühstücken im Warmen. Hier treffe ich Benoit und Cecile. “Es war toll für eine Nacht”, sagt sie. “Speziell”, meint er. Sie hatten ihren eigenen Whirlpool und ihre Privatsauna. Ihre Kinder haben es doch ganz gut mit ihnen gemeint.
Informationen:
Iglu-Dorf Gstaad: Übernachtung inklusive Abendessen, Schneeschuhwanderung und Sauna ab 159 Franken pro Person, Anleitung gut durchlesen! Die Saison dauert bis April, dann wird das Eisdorf abgerissen, um Unfälle zu verhindern.
Die Reise wurde von den Tourismusbüros der Region Gstaad/Saanerland und der Schweiz unterstützt.
Auf der Sonnenseite des Arlbergs
Die Schaumkrone auf dem Gipfelbier beginnt einzufrieren. Während sich die Sonne langsam senkt, leert sich die Terrasse auf der Ulmer Hütte rapide. Das sind die Minuten, die Don nach einem langen Tag auf den Skiern besonders genießt. Er weiß, dass er gleich mit uns nach Stuben abfahren wird. Über die Valfagehr, die mit fast fünf Kilometern zu den längsten Pisten am Arlberg gehört.
Obwohl die Strecke als “blau” klassifiziert ist, hat sie es in sich. Aufgrund der Länge, aber auch weil der Hang ziemlich zerpflügt ist, nun, da bald die Pistenraupen anrücken und das Alpenglühen die Lechtaler Alpen melodramatisch einfärbt. Dafür kann Don jetzt, da nur noch eine Handvoll Skiläufer unterwegs sind, endlich die ganze Breite ausnutzen – bis er nach einer anstrengenden Viertelstunde am Ziel ist.
Stuben ist der kleinste Ort am Arlberg. Das Dorf fristet ein Außenseiterdasein, weniger, weil es genau wie Lech und Zürs zu Vorarlberg und nicht zu Tirol gehört, sondern viel mehr, weil in Stuben keine Könige und Zelebritäten ihren Winterurlaub verbringen. Auf die Sonnenseite des Arlbergs kommen nur Skiläufer wie wir, denen die mondänen Nachbarorte zu vornehm sind – und St. Anton auf Dauer zu turbulent.
Nur ein paar Dutzend Häuser schmiegen sich an den Westhang des Arlbergs. Entsprechend fällt der Einstieg ins Skigebiet rustikal aus: Keine Sechsersesselbahn mit Sitzheizung, sondern ein Zweiersessellift. Doch die alpinen Herausforderungen lassen nicht lange auf sich warten: Nach einem kleinen Umweg über den Stubener Hausberg Albona sitzen wir schon um kurz nach 9 Uhr in der leistungsstarken Valfagehr-Bahn.
Von der Bergstation geht es erst einmal durch Steissbachtal und Zammermoos hinunter nach Sankt Anton. Die Piste ist so etwas die örtliche Ski-Autobahn: Ideal zum aufwärmen, wenn noch nicht so viel Verkehr ist, und zugleich Einfallschneise zur Galzigbahn. Schon 1937 führte eine Kabinenschwebebahn vom Ort direkt hinauf zu diesem Gipfel des Arlbergs. Einer von mehreren Faktoren, die seinerzeit dazu führten, dass sich St. Anton einen Ruf als führender Wintersportort erweisen konnte.
Seit 2006 setzt die Galzigbahn abermals Maßstäbe: Die Talstation wird nun von zwei mächtigen Riesenrädern dominiert, die in einem futuristischen Glasbau prahlerisch in Szene gesetzt werden. Im Inneren laufen die Kabinen von oben kommend über ein Gewinde, wonach ein ebenerdiger Einstieg möglich wird. Über ein zweites Gewinde starten sie durch, um innerhalb von neun Minuten knapp 800 Höhenmeter zu bewältigen.
Gemeinsam nutzen wir die Bergstation zum Umstieg in die Vallugabahn, die uns auf 2650 Meter befördert. Die Hasardeure unter den Skiläufern und Snowboardern klettern noch ein paar Höhenmeter weiter hinauf, vor allem dann, wenn sie den einzigen Weg hinüber nach Zürs in Angriff nehmen wollen. Dieses waghalsige Unterfangen aber ist nur in Begleitung eines Skilehrers möglich.
Wir entscheiden uns für den Vallugagrat, der lediglich als rote Piste klassifiziert ist, aber schon manchem Nicht-Tiroler die Tränen in die Augen getrieben hat. Don jedoch wedelt geschmeidig über den buckligen Hang. Am rautenförmigen Schild mit der Nummer 15a hält er kurz inne: Der Schindlerkar Steilhang flößt auch routinierten Fahrern wie ihm Respekt ein. Es ist einer jener Hänge, auf denen St. Antons Reputation als Freeride-Areal für Fortgeschrittene fußt. Mit geübtem Auge aber findet er Traversen, durch die er sicher ins Tal kommt. “Das”, sagt Don, “tue ich mir nur einmal am Tag an”.
Nach dem erfüllten Skitag entscheiden wir uns diesmal für eine grundlegend andere Abfahrt ins Tal. Diesmal geht nicht ins stille Stuben, sondern zu einer Institution in St. Anton: den Mooserwirt. Die rund 150 Höhenmeter über dem Ort gelegene Hütte besitzt in Sachen Après-Ski Legendenstatus. Zur Auswahl stehen eine Arena unter freiem Himmel und das Ladenlokal. Hier gehen um 16.30 Uhr die Rollos runter. Dann erklimmt DJ Gerhard seine Kanzel, um das Publikum mit Gassenhauern unterschiedlicher Herkunft zu erfreuen. Zumeist handelt es sich um Lieder, die sich im rheinischen Karneval einiger Beliebtheit erfreuen. Nicht selten jedoch entscheidet sich Gerhard auch für deren niederländische Interpretationen.
Das Party-Publikum belohnt den Einsatz mit exstatischen Tanzbewegungen – auch auf den Tischen. Kellner mit auffällig gut trainierten Oberarmen bahnen sich auf engstem Raum ihren Weg, sie tragen bis zu 20 halbe Liter Bier auf ihren Tabletts. Lange nach Einbruch der Dunkelheit nimmt das Publikum die verbleibenden Höhenmeter in Angriff. Wir aber entscheiden uns fürs Taxi. Den Transfer nach Stuben lassen sich die Fahrer teuer bezahlen. 45 Euro kostet der Spaß.
Doch bei minus zwölf Grad sind ihnen die Skiläufer ausgeliefert. Und ohne wenigstens einen Abend in der Après-Ski-Hölle (Eigenwerbung: “Die wahrscheinlich schlechteste Skihütte am Arlberg”) wäre der Aufenthalt in Sankt Anton unvollständig. Auch wenn Don darauf hinweist, dass die regelmäßig dort stattfindenden Fernsehaufzeichnungen für Privatsender ein falsches Licht auf die “Wiege des alpinen Skisports” werfen könnten. Als solche nämlich bezeichnet sich die Region am Arlbergpass, seit am 3. Januar 1901 sechs Freunde den 1. Skiclub Arlberg St. Christoph gegründet haben.
Der nächste Tag steht im Zeichen einer anderen Herausforderung: Die Abfahrt vom Kapall gehört zu den Klassikern des alpinen Skisports, hier wurde 2001 die Weltmeisterschaft ausgetragen. Mit einer Länge von über drei Kilometern zieht sich die Strecke empfindlich. Doch die schwarzen Pisten sind in den österreichischen Alpen meist ein Genuss: Wenig befahren, ausreichend breit und gut präpariert.
Einen ähnlich hochqualitativen Anspruch erhebt die gesamte Tourismusregion für sich. Damit leidenschaftliche Skiläufer trotz wachsender Konkurrenz immer wieder kommen, geizen die Verantwortlichen nicht mit Investitionen: Seit 2008 ist der gegenüber liegende Rendl, der bis dahin nur umständlich erreichbar war, mit einer Hochleistungsbahn vom Ortskern St. Antons neu erschlossen.
Am letzten Tag erinnert Don bei der erneuten Einkehr in die Ulmer Hütte an eine Geschichte, die ihm gerade zu Ohren gekommen ist: “Genau hier war 1904 der Ausgangspunkt zum ersten Skirennen, das je in den Alpen stattgefunden hat.” Die Athleten fuhren ab nach St. Christoph, ackerten sich mit schwerem Sportgerät durch den tiefen Schnee hinauf zu mehreren Gipfeln, um schließlich in St. Anton zu finishen. Das waren laut Don noch Zeiten für ganze Kerle. Kaum hat er das gesagt, fährt er hinab nach Stuben. Die Valfagher-Abfahrt scheint komfortabler denn je. Mag sie auch no so zerpflügt sein.
Informationen:
Stuben liegt mit 1407 Höhenmetern knapp 100 Meter über St. Anton. Der Arlberg gilt als schneesicheres Spitzenskigebiet mit hohem Après-Ski-Glamourfaktor. Während Lech und Zürs vor allem bei der High Society beliebt sind, mischt sich das Publikum in St. Anton. Die Orte St. Christoph und Stuben sind ruhiger und preiswerter. Die Saison dauert bis Mitte April.
Insgesamt stehen 280 Kilometer Abfahrten und 84 Lift-Anlagen zur Verfügung. Der Ski-Pass (inklusive Lech und Zürs) kostet 47 Euro am Tag und 228 Euro für sechs Tage. Sportgeschäfte verlangen für Leih-Ski nicht selten horrende Preise, besser zuhause ausleihen oder im Internet zu festgelegten und meist reduzierten Preisen vorbestellen.
Die Anreise ist an Samstagen beschwerlich, die Autos stauen sich vor allem am Pfändertunnel. Routinierte Skireisende fahren bereits freitags bis kurz vor das Skigebiet und übernachten dort in einer Pension.
Trois Vallées: Panoramablick auf das größte Skigebiet der Welt
Auf 1450 Höhenmetern gibt sich das Tal von Belleville betont ursprünglich: Natursteinhäuser mit Holzbalkonen prägen […]
Skifahren in den kanadischen Rockies: Auf nach Alberta
„This is my office“, sagt Ed mit ausgebreiteten Armen. Recht feierlich klingt er bei der […]
Von den Fab Four zu den Super Seven

Siesta am Steilhang
Die Beatles haben in Obertauern ihren Film “Help” gedreht – Heute rufen Skiläufer nur an einem Hang nach Hilfe. Sichtlich beeindruckt richtet Holger den Blick nach oben. Er hat schon einiges über diesen Berg gehört. Doch ganz so grimmig hätte er sich den höchsten Punkt des Skigebiets auch von Nahem betrachtet nicht vorgestellt. [Weiterlesen]
Langlauf in Norwegen: “Das ist wie Yoga für uns”
Bernt Bjornsgaard hatte noch gesagt: “Langlauf ist für uns Norweger wie Yoga.” Am Anfang der ersten Übungseinheit aber ist die Realität eine andere. Die Fortbewegung auf den schmalen Skiern erinnert eher an Seiltanzen. Doch mit dem Vertrauen in die stabilisierende Wirkung der Loipe wächst auch die Sicherheit. So schwierig kann es ja nicht sein, denn Bernt hatte auch gesagt, dass Langlauf hierzulande Nationalsport ist. [Weiterlesen]
Gastein – Die Natur als Universität
Klar. Das Gasteiner Tal eignet sich bestens zum Skilaufen. Aber dazu kann sich der Naglmayr Johann gar nicht so häufig durchringen. Lieber schnallt er sich im engen Kötschachtal die Schneeschuhe unter. Vorzugsweise wenn Flocken vom Himmel kommen. “Das hat etwas Mystisches.” In aller Ruhe setzt er einen Fuß vor den anderen. Dabei sind seine Augen weit geöffnet, denn der Hans, wie ihn alle nennen, ist stets auf der Lauer. [Weiterlesen]