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    Berlins hipster Stadtteil Neukölln bleibt dreckig

    27. Juli 2021

    Neukölln ist der vielleicht hipste Stadtteil Berlins. Doch das Viertel pflegt seinen Ruf, unzugänglich zu sein. Nicht ohne stolz bleibt Neukölln dreckig.

    Trashig, rau, mietbillig: Das war der Ruf Neuköllns noch bis vor Kurzem. Doch längst ist der Begriff Gentrifizierung im allgemeinen Wortschatz der Einwohner gelandet, und Wohnraum wird teuer. Denn der Berliner Stadtteil ist hip, neue Gesichter tauchen auf und bleiben. Studenten, Künstler und Wohlhabendere sind die Gentrifier. Auch Touristen bekommen in Flugblättern einen auf den Deckel.

    Der Humor bleibt nicht auf der Strecke

    An Hauswänden, Plakatwänden und Litfaßsäulen finden sich Indizien. Es rumort unter den Alteingesessenen – in Rixdorf, dem sich aufwertenden Schillerkiez nahe des stillgelegten Berliner Flughafens Tempelhof und anderswo. Bei allem Ernst bleibt der Humor nicht auf der Strecke, manchmal zumindest. Ein fotografische Spurensuche in einem sich wandelnden Stück Großstadtdeutschland.

    Verballhorn eines Wahlplakats mit Renate Künast

    Nueköllner Humor

    Künast fletscht die Zähne: Vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin im Jahre 2011 startete eine Initiative gegen Mieterhöhungen eine Plakataktion. Sie nannte sie die Wahlkampf-„Fressen“

    Gegenmittel sind vorhanden

    Parolen gegen Mieterhöhung an einer Hauswand in Berlin

    Neuköllner Mindeststandard: Parolen gegen Mieterhöhung an einer Hauswand

    Wenn Wohnraum teuer wird, gibt es einfache Gegenmittel. Nachzulesen an dieser Hauswand im Schillerkiez…

    Plakat gegen Mieterhöhung in Berlin

    Mieterhöhung? Muss nicht sein, aber…

    … doch wenn alles nichts hilft, ruft man schon einmal zu drastischeren Maßnahmen auf wie dem Abfackeln von Autos. Das soll Investoren abschrecken

    Leiser Widerstand gegen den Dreck in Neukölln

    Stiller Protest gegen Hundekot in einem Berliner Fenster

    Stiller Protest im Kaktuswald

    Zur Abwertung Neuköllns trägt auch die viele Hundekacke auf den Bürgersteigen bei. Der Neuköllner führt gern seinen Kampfterrier Gassi, lässt ihn Geschäfte verrichten und rührt aus sakralem Respekt das Ergebnis nicht mehr an. Aber es regt sich leiser Widerstand wie in diesem Fenster.

    Plakat der Blauen Armee Fraktion in Berlin

    Plakat der Blauen Armee Fraktion in Berlin

    Ebenfalls spezifisch, wenn auch noch nicht ein ausgereiftes Parteiprogramm sind diese Forderungen an einer zur Streetart-Spielwiese umgewidmeten Plakatwand in der Böhmischen Straße

    Gras auf dem Dach einer Telefonzelle

    Lass mal Gras drüber wachsen

    Legale Rauschmittel

    Immerhin Gras wird angebaut in Neukölln – wie auf dieser Telefonzelle in der Mareschstraße (Dazu eine Kurzanekdote: Die Wohnung über unserer in der Schudomastraße wurde einmal als Hanfplantage zweckentfremdet. Die Mieter wohnten dort nicht und hatten den ganzen Boden mit Planen ausgelegt, auf denen sie Cannabis züchteten. Dann bekam die Decke in meinem Bad braune Flecken – ein Wasserschaden durch die Bewässerungsanlage für den Drogendschungel zwei Meter über mir. Die Sache flog auf, als die Handwerker anrückten)

    Kneipe Zum Stumpfen Eck in Berlin-Neukölln mit leeren Biergarnituren

    Noch nicht gentrifiziert: Die Gaststätte »Zum Stumpfen Eck«

    Legale Rauschmittel werden hier verköstigt, wenn auch kräfteraubende 24 Stunden am Tag. Manchmal glitzert das Pils in der Morgensonne auf den Tischen. Die Lieblingskneipe der neuen Gesichter Neuköllns ist das »Zum stumpfen Eck« nicht. Eher was für dienstalte Kiezkenner…

    Plakat gegen Gentrifizierung in Berlin

    Gentrifizierung ist ein Thema

    … und die wehren sich, wie diesem, an eine Scheibe geklebten Flugblatt zu entnehmen. Man beachte das Siegel unten rechts.

    Neukölln wird teuer

    Protest gegen die Veränderung Berlins auf einem Spielplatz

    Protest gegen die schleichenden Veränderungen in Berlin auf einem Spielplatz

    Weniger Aufruf als Abgesang im Ikea-Duktus ist dieser Tag an einer Rutsche auf dem Spielplatz am Weichselplatz

    Graffiti mit Wortlaut Jobcenter halts Maul

    Klare Ansagen gehören zum Straßenbild in Neukölln

    Teuer wird Berlin vor allem für die, die kein Geld verdienen. In Neukölln liegt die Arbeitslosenquote nach offizieller Statistik bei über 18 Prozent. Beim amtsschimmeligen Dienstleistungs-Wanna-be namens Arbeitsagentur fühlt sich mancher offenbar nicht so richtig aufgehoben

    Geschäft eines Schumachers, der sich als Absatzschnelldienst bewirbt in Berlin-Neukölln

    Relikt aus vergangenen Zeiten: der Absatzschnelldienst

    Dieser Mann arbeitet noch, wenngleich er seinen patinaüberzogenen Betrieb in der Mareschstraße wegen Krankheit gerade geschlossen hält. Hätte er geöffnet, wäre vielleicht…

    Paar Schuhe auf Stromkasten in Berlin-Neukölln

    Stillleben nach Neuköllner Art

    … dieses Paar auf seinem Tisch gelandet. So aber steht das spitze Schuhwerk seit Tagen auf einem Stromkasten am Eingang der Bartastraße.

    Niedrige Lebenshaltungskosten?

    Schaufensterauslage in Berlin-Neukölln mit Schuhen für fünf Euro

    Schnäppchenjäger aufgepasst: Schaufensterauslage in Berlin-Neukölln mit Schuhen für fünf Euro

    Die Lebenshaltungskosten gelten als niedrig in Neukölln – das macht den Stadtteil attraktiv. Aber nicht jeder Dumping-Kurs wird akzeptiert. Diese Sandalen und Puschen liegen in einem Gemischtwarenladen in der Schudomastraße, der hautsächlich Pokale verkauft, unverückt in der Auslage – seit Jahren.

    Puppen im Schaufenster eines Ramschladens

    Niedrige Lebenshaltungskosten: Puppen im Schaufenster eines Ramschladens

    Ominös bleibt dieses Geschäft, wenn es denn eines ist. Das Schild zumindest wirft Fragen auf, während.

    Werbung für Barbier in Neukölln

    Orient-Style: Werbung für Barbier in Neukölln

    … der Deal in diesem Laden auf der Karl-Marx-Straße klar geregelt ist: Alles kostet einen Euro.

    Und schon für 7,99 Euro werden in diesem kulturimperialistischen Barbierhandwerksgeschäfts auf der Flughafenstraße pfiffige Herrenfrisuren angefertigt. Aus Gründen wie solchen und weil…

    Der schöne Comeniusgarten in Neukölln ist eine grüne Oase

    Grüne Oase: Der schöne Comeniusgarten in Neukölln

    … es ein Kleinod wie den Comeniusgarten an der Richardstraße zu bieten hat oder den.

    Hochzeitspaar im Britzer Garten in Neukölln

    Hochzeitspaar im Britzer Garten

    … Britzer Garten mit manchmal wahrlich impressionistische Szenen und im Frühjahr ein….

    Tulpenbeet in Neukölln mit Kind

    Ein bisschen unwirklich: Tulpenbeet in Neukölln

    … Tulpenmeer, das dem niederländischen Keukenhof alle Ehre macht, ja aus diesen Gründen….

    Boulevardpresse mit Zeitungstitel »Die ganze Welt feiert Neukölln«

    Man mag es kaum glauben, aber so ist es: die Welt feiert Neukölln

    … feiert die ganze Welt Neukölln, wie die „Bild“-Zeitung titelte – Szene im S-Bahnhof Sonnenallee

    Yoga-Männchen auf einem Straßenschild in Neukölln

    Yoga-Männchen auf einem Straßenschild in Neukölln

    Ob die ganze Welt ein Auge hat für diesen aus Kork gefertigten Street-Yogi, den ein Yoga-Lehrer als seinen Beitrag zur Streetart aufgestellt hat, darf bezweifelt werden

    Reinigung auf der Karl-Marx-Straße

    Straßenreinigung in der Karl-Marx-Straße

    Muss auch mal sein: Straßenreinigung in der Karl-Marx-Straße

    Und trotz solcher Reinigungsaktionen auf dem Rathausvorplatz an der Karl-Marx-Straße…

    Kaputtes Sofa mit Whiskyflasche auf Bürgersteig in Neukölln

    Neukölln gilt als ruppiger Stadtteil

    … wird Neukölln wohl noch ein bisschen dreckig bleiben, wie dieses Stillleben auf dem Böhmischen Platz ebenso zeigt wie…

    … dieses Malheur.
    Weggeschmissene Kippen auf der Straße

    Weggeschmissene Kippen auf der Straße

    Weitere Informationen über Neukölln

    Schau auf die Homepage von Visit Berlin, die dem Stadtteil einige Aufmerksamkeit widmet.

    Text und Bilder: Stefan Weißenborn, zuletzt aktualsiert im Februar 2023. Die Geschichte ist schon etwas älter, aber da es alles andere als sicher ist, dass Neukölln dreckig bleibt, haben wir uns entschlossen, Text und Bilder in der Rubrik »historischer Reisejournalismus« der Nachwelt zu erhalten.
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    Stefan Weißenborn

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    Comment


    #31/12 | neukoellner.net | Berlin-Neukölln
    3. August 2012 at 08:32
    Reply

    […] Die Fotostrecke trägt den Namen Neukölln bleibt dreckig. […]



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