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    Dünne Luft und dickes Eis: Mit dem Auto auf den Pikes Peak

    25. November 2024

    Mit dem Auto auf den Pikes Peak zu fahren ist ein Kinderspiel. Gleichzeitig aber handelt es sich auch um ein kleines Abenteuer, das man bei einem Roadtrip durch Colorado nicht auslassen sollte.

    Fernglas auf einem Parkplatz mit Blick in die Wolken

    Den besten Blick in die Wolken kann man sich einiges kosten lassen

    Manche Dinge sind in Europa schlichtweg unmöglich. Dazu gehört der schnelle Aufstieg auf einen mehr als 4000 Meter hohen Berg. Eine Bergbahn in der Schweiz bringt ihre Passagiere am Klein Matterhorn bei Zermatt auf immerhin 3883 Meter. Als Chauffeur eines Autos kommt man über die 2802 Meter des Col de la Bonnette in den französischen Alpen nicht hinaus. In Colorado hingegen ist diese Erfahrung relativ normal.

    Das Westernstädtchen Manitou Springs ist der Ausgangspunkt zu einem Trip auf den Gipfel des Pikes Peak

    Das Westernstädtchen Manitou Springs ist der Ausgangspunkt zum Gipfeltrip

    Grund genug also, mich auf meinen Trip in die USA, wo ich für den ADAC recherchieren sollte. Auf der Liste ganz oben stand der Pikes Peak, ein 4301 Meter hoher Gipfel. Der Berg ist Teil der Front Range der Rocky Mountains und erhebt sich in unmittelbarer Nähe zu Colorado Springs.

    Parkender Pkw beim Aufstieg zum über 14000 Fuß hohen Pikes Peak

    Wacklige Knie gehören selbst unterhalb der Baumgrenze dazu

    Auf den Spuren von Walter Röhrl

    Schon in meiner Jugend wusste ich, dass eine gut befahrbare Straße bis zur Spitze des Berges führt. Und mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu konnte ich auf dem Röhrenfernseher die Austragung eines Rennens verfolgen, das Jahr für Jahr auf den Flanken des Berges ausgetragen wurde. Zu den Teilnehmern gehörten Typen mit schnittigen Namen wie Walter Röhrl, der die 19,7 Kilometer im Cockpit eines flammenspuckenden Ungetüms in weniger als elf Minuten zurücklegte.

    Bergsee in Colorado beim Aufsteig per Auto auf den Pikes Peak, der über 4000 Meter hohe Gipfel

    Ein eiskalter Bergsee gehört zu den frühen Highlights des Aufstiegs auf den Pikes Peak

    Das Rennen wird unter dem Namen »Pikes Peak International Hill Climb« bis heute ausgetragen. Die Rennstrecke allerdings beginnt erst auf einer von 2862 Metern. Mittlerweile ist die Bestmarke für die Absolvierung der 1439 Höhenmeter mit 156 Kurven auf 7 Minuten und 57 Sekunden gesunken.

    Cabrio bei der Abfahrt vom höchsten befahrbaren Gipfel Colorados

    Cabrio bei der Abfahrt vom höchsten befahrbaren Gipfel Colorados

    Interessante Fußnote: der Rekord wurde mit einem Elektroauto aufgestellt, das herkömmlichen Verbrennungsmotoren auf kurzen Distanzen wegen seiner besseren Beschleunigung überlegen ist.

    Start im legendären Broodmoor

    Meine Fahrt ist natürlich deutlich länger als die Rennstrecke. Ich starte auf 1900 Höhenmetern nach einer Nacht im legendären The Broadmoor. Das ehrwürdige Luxushotel wurde 1918 eröffnet und stammt somit noch aus der Gründerzeit des Tourismus.

    Ansicht des Hotel The Broadmoor mit See und Bergen

    Luxuriöse Legende: das Hotel The Broadmoor bei Colorado Springs

    Schon damals kursierte in den patriotischen USA ein Lied mit dem Titel »America the Beautiful«, für dessen Text die Englischprofessorin Katherine Lee Bates verantwortlich zeichnet. Seine schwelgerischen Zeilen beziehen sich auf den Pikes Peak. Heute trägt auch der Jahrespass des US National Park Service diesen Namen, der zum Eintritt in alle Nationalparks der USA berechtigt.

    Schild warnt vor einem Bigfoot am Fuße des Pikes Peak in Colorado

    Amerikanischer Humor – oder meinen sie die Warnung vor dem Bigfoot am Ende doch ernst?

    Rund die Hälfte der Strecke ist Teil einer Durchgangsstraße. Erst hinter dem Bergdorf Manitou Springs zweigt die eigentliche Gipfelstraße nach links ab. Hier auch befindet sich die Talstation eines Verkehrsmittels, das deutlich charmanter als ein Automobil ist: die Pikes Peak Cog Railway ist eine herrlich altmodische Zahnradbahn, die jedoch 2018 ihren Betrieb wegen anhaltender technischer Schwierigkeiten bis auf weiteres einstellen musste. Weil ihre Modernisierung erst 2021 abgeschlossen sein wird, konnte ich leider nicht an Bord gehen.

    Douglasien am Wegesrand der Gipfelstraße hinauf zum Pikes Peak

    Am Rande der Baumgrenze: Koniferen bei der Fahrt mit dem Auto auf den Pikes Peak

    Mit dem Auto auf den Pikes Peak: jenseits der Baumgrenze

    Stattdessen fahre ich gemächlich und bei überschaubarem Verkehr bergauf. Zunächst bleibt der Nadelwald das dominierende Element. Noch auf 3200 Metern wachsen Douglasien, Espen und Tannen. Immer wieder lege ich Pausen ein. Die Fernsicht! Der dramatische Verlauf der Straße! Und nicht zuletzt die Steinwüste in Richtung Gipfel! Dies alles sind Impressionen, die ich nicht vergessen werde.

    Zwei Motorräder vom Typ Harley Davidson auf dem Gipfel des Pikes Peak in Colorado

    Auch für Motorradfahrer machbar: der Aufstieg zu America’s Mountain

    Wacklige Knie auf America’s Mountain

    Die dünne Höhenluft wirkt sich zunächst wenig auf meinen Körper aus. Erst als ich am Gipfel aussteige merke ich, wie wacklig meine Knie sind. Auch eine leichte Übelkeit kann ich nicht von der Hand weisen. Obwohl ich mich rasch an die Umstände gewöhne, bekomme ich anschaulich vor Augen geführt warum Bergsteiger sich Zeit lassen müssen, wenn sie noch höher hinaus wollen.

    Der Autor Ralf Johnen auf dem windigen Gipfel des Pikes Peak in Colorado

    Grimasse erlaubt: der Proband auf dem Gipfel

    Nach gut einer Stunde muss ich den Rückweg antreten. Abermals mit Fotostopps, schließlich weichen die Perspektiven bei der Talfahrt deutlich ab. Als ich in Manitou Springs eintreffe, gönne ich mir erst mal einen Flat White. Ein passender Kontrast nach diesem Kurzausflug in die unwirtliche Bergwelt.

    Die knallrote Cog Railway beim Aufstieg auf den Pikes Peak in Colorado mit Wolken im Hintergrund

    Wie in einem Bergdrama von Wes Anderson: die Cog Railway in Gipfelnähe

    Die Erfahrung möchte ich nicht missen. Kein Europäer, der einen Roadtrip durch Colorado unternimmt, sollte sie sich entgehen lassen. Auch wenn die Berge daheim höher sind: zwar zählt allein Colorado 58 sogenannte »Fourteeners«, also Gipfel mit einer Höhe von über 14 000 Fuß (4267 Meter). Doch der höchste von ihnen ist – ebenfalls in Colorado – der Mount Elbert mit 4401 Metern. Deutlich weniger als der Mont Blanc mit seiner Gipfelhöhe von 4810 Metern.

    Schild mit der Aufschrift Summit Pikes Peak 14115 Feet auf dem Gipfel des höchsten mit dem Auto befahrbaren Bergs der USA

    Verpflegung im ewigen Eis: Gipfelrestaurant am Pikes Peak

    Informationen zur Fahrt mit dem Auto auf den Pikes Peak

    Von der Innenstadt von Colorado Springs sind es bis zur Mautstation des Pikes Peak Highway 18 Kilometer, von Denver beträgt die Distanz 130 Kilometer.

    Parkplatz eines Shops für Weihnachtszubehör am Fuße des Pikes Peak in Colorado

    Darf nicht fehlen bei einem gelungenen Ausflug in die USA: das Fachgeschäft für Weihnachtsdeko

    Die Straße ist für geübte Autofahrer relativ leicht befahrbar. Die Betreiber sind darum bemüht sie auch im Winter offen zu halten, was natürlich in diesen Höhen nicht immer gelingt. Das Wetter kann sich in Gipfelnähe ständig ändern und es kann jederzeit zu Wintereinbrüchen kommen. Infos dazu hier.

    Gute Idee: Sauerstoffzelt für alle bei der Fahrt mit dem Auto auf den Pikes Peak

    Gute Idee: Sauerstoffzelt für alle bei der Fahrt mit dem Auto auf den Pikes Peak

    An der Mautstation wird ein Eintrittsgeld erhoben: Erwachsene 15 $, Kinder $, maximal 50 $ pro Auto. Tickets können online vorbestellt werden, von Ende Mai bis Ende September sind Reservierungen neuerdings sogar verpflichtend. Der Pikes Peak International Hill Climb wurde erstmalig 1916 ausgetragen. Das Rennen findet Ende Juni statt. Organisator ist das Hotel The Broadmoor. Die Zahnradbahn auf den Pikes Peak wird voraussichtlich 2021 wieder eröffnen. Auf dem Gipfel des Pikes Peak gibt es ein Restaurant und ein Café. Eine Tankstelle aber werden Besucher vergeblich suchen.

    Zwei weibliche Wanderer in der felsigen Gipfellandschaft der Rocky Mountains in Colorado

    Schroffes Terrain und dünne Luft sind der Lohn für die Fahrt mit dem Auto auf den Pikes Peak

    Text und Bilder: Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im November 2024. Der Autor war mit Unterstützung des Colorado Tourism Office vor Ort.

    Berge, See und Bötchen beim Blick aus dem Fenster im Hotel The Broadmoor bei Colorado Springs

    Erfreuliche Aussichten: Blick aus dem Fenster eines Zimmers im Hotel The Broadmoor

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