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    Von Memphis nach Nashville: Reise durch die Musikgeschichte

    1. Mai 2021
    Oldtimer auf der Beale Street in Memphis

    Foto: Ralf Johnen

    Die Reise von Memphis bis Nashville ist voller Kontraste. Memphis hatte es jahrelang schwer. Die City war verödet, manch alter Wolkenkratzer stand verrammelt in der Gegend herum und ganze Häuserblocks verfielen. Doch die Heimatstadt von Elvis Presley hat sich erholt. Die berühmte Beale Street am Rande des Zentrums ist bereits wieder völlig intakt – auch wenn die Brutstätte des Blues ein wenig einem Musikthemenpark gleicht. Ein drastischer Tapetenwechseln nach den ersten Tagen in Tennessee.

     

    Eine alte Straßenbahn in der Innenstadt von Memphis

    Foto: Ralf Johnen

    Als wir in Memphis ankommen, ist es schon spät. Die Zeit reicht noch, um ein wenig über die Beale Street zu schlendern, wo eine Ausstellung klassischer Automobile das Auge erfreut. Viel mehr als ein Bier in B.B. Kings Blues Club aber wird es nicht. An diesem Abend eine namenlose Band U2-Coverversionen: »Where the streets have no names«. Welch unpassende Aussage.

    Eine Legende: Das Sun Studio in Memphis

    Auf der Liste legendärer »locations« noch weiter oben ist das Sun Studio notiert, das sich unbescheiden aber nicht ohne Berechtigung Geburtsstätte des Rock’n’Roll nennt. In dem unscheinbaren Backsteingebäude, das sich an der Union Avenue ein paar Blocks entfernt von Downtown befindet, haben von Elvis bis zu Roy Orbison und Johnny Cash alle ihre ersten Platten aufgenommen. Ich merke, wie sich in mir eine melodramatische Erkenntnis aufbaut.

    Der Nachtclub von B.B. King auf der Beale Street in Memphis

    Foto: Ralf Johnen

    Wenn Musik eine Religion wäre, dann wäre Memphis Jerusalem – und das Sun Studio der wertvollste Schrein. Eine gewisse Cora führt uns die erfreulich abgerockten Räume. Im Gewand der tätowierten Amazone leistet sie einen anekdotenreichen Rundgang mit Klangprobe. Ein paar Blocks Richtung Süden röhrt am Nachmittag eine Limousine aus den Siebziger Jahren über die Straße – auf drei Reifen und einer Felge. Wie Tim Samspon erläutert, handelt es sich um eines »der ärmsten Viertel des Landes«.

    Die Beale Street in Memphis in der Dämmerung

    Foto: Ralf Johnen

    Sampson arbeitet im Stax Museum, noch so ein Ausstellungshaus, das eine musikalische Institution für die Nachwelt erhält. Auf dem gleichnamigen Label haben Otis Redding, Isaac Hayes und Booker T. and the MGs ihre ersten Platten aufgenommen. Das war lange bevor das Studio in den 70er Jahren dem allgemeinen Niedergang der Stadt zum Opfer fiel, der mit dem Mord an Martin Luther King eingesetzt hatte.

    Kommerz in Graceland

    Ein anonymer Musikfreund hat vor einigen Jahren den Bau einer Erinnerungsstätte ermöglicht und damit die schrittweise Erholung des Viertels eingeleitet. Sampson und seine Kollegen unterhalten hier auch die Stax Academy. Die Kids aus dem Ghetto werden hier mit den Tugenden vertraut gemacht, die für das Leben allgemein und für das eines Berufsmusikers vonnöten sind. Ähnlich philantropische Tendenzen sucht man in Graceland vergeblich. Der einstige Wohnsitz von Elvis Presley ist gnadenlos durchkommerzialisiert, alle Produkte sind mit Echtheitssiegel ausgestattet. Am Grab nölt eine ältere Frau: »Das hier ist sehr emotional, oder?« Nun, sagen wir: es ist in gewisser Weise traurig, wie hier das Geld gescheffelt wird.

    Unterwegs von Memphis bis Nashville

    Gegen das immer noch etwas traurige Memphis wirkt Nashville wie eine moderne Metropole. Die Innenstadt ist intakt. Es gibt eine Skyline aus Glas und Stahl. Die Suburbs stehen voll mit geräumigen Villen. Überall wird gebaut. Am Broadway reihen sich die legendären Honkytonks aneinander.

    Auftritt im Honky Tonk Idel Hour Tavern in Nashville

    Foto: Ralf Johnen

    Jene Live-Clubs also, die dem Klischee getreu bis heute nur der Country Music vorbehalten sind. Aus vielen dringen tatsächlich seichte Sounds auf die Straße. Nicht so aber aus Layla’s Honky Tonk, wo Meta-Countrybands wie die Drive-by-Truckers groß geworden sind.

    Auf dem Podium steht gegen Mitternacht ein von oben bis unten zutätowierter Berserker. Der langhaarige Mann malträtiert seine Gitarre und genießt dabei die Unterstützung einer fünfköpfigen Band. Dieses Naturereignis nennt sich Hank III. und ist niemand anders als der 1972 geborene Enkel von Hank Williams, dem früh verunglückten Übervater der melodramatischen Country-Ballade.

    Die Fabrik von Gibson Guitars in Nashville, Tennessee

    Foto: Ralf Johnen

    Hank III. tritt fast jede Woche hier auf, um seine ebenso heißblütige Fan-Gemeinde zu erfreuen. Los gehen die Gigs mit Country-Sachen, doch sie enden meist mit Death Metal. Im Ryman Auditorium tritt am selben Abend niemand anders als Jack White von den White Stripes mit seiner Zweitband auf, den Raconteurs.

    Jagdgründe für Musikhistoriker

    Auch im rasant wachsenden Nashville stößt der passionierte Musikhistoriker auf reichhaltige Jagdgründe. Das beginnt bei Ernest Tubb’s Plattenladen am Broadway und endet bei Country Music Hall of Fame, einem High-End-Museum für die ganze Familie.

    Szene aus der Grand Ole Opry in Nashville

    Foto: Ralf Johnen

    Wer Tickets bekommt, besucht die legendäre Konzerthalle Grand Ole Opry. Sie dient an fast allen Abenden des Jahres als Bühne zur Aufzeichnung einer Radio-Show. Trotz allem spielt die Vergangenheit kaum eine Rolle in Nashville – zu kraftvoll ist die Gegenwart. Bliebe noch die Frage, was aus dem Erbe jenes Mannes geworden ist, auf den sich heute alle einigen können. Vom Hiphopper mit Baseball-Cap bis zum ältlichen Rockabilly-Aficionado: Johnny Cash.

    Blogger Ralf Johnen mit einem Plattentellermatte von Third Man Records in Memphis vo riner schwarzen Wand

    Foto: Ralf Johnen

    Der »Man in Black« residierte Zeit seines Lebens in Hendersonville, einem kleinen Städtchen nordöstlich von Nashville. Vor Ort deutet nicht allzu viel auf den bekannten Bewohner hin, außer dass ein Teil der Main Street nach ihm benannt ist. In einer rührigen Bücherstube verrät eine junge Verkäuferin den Weg zu Friedhof und jener Villa, die seit den Aufnahmen zum Bio-Pic »Walk the Line« so bekannt geworden ist.

    Am Grab von Johnny Cash

    Nach ein paar Meilenentdecken wir auf der rechten Seite den Woodlawn Cemetry. Vor Ort fehlen Hinweise auf die tatsache, dass hier June Carter-Cash und Johnny Cash nebeneinander ruhen. Nach einigem Suchen aber finden wir den Grabstein und die Ruhestätte, auf der ein paar Plektrons liegen. Das Anwesen, wo Johnny Cash residierte, allerdings ist Geschichte. Ein Bauzaun umgibt das Areal an einer Ausbuchtung des Cumberland River.

    Am Grab von Johnny Cash in Hendersonville

    Foto: Ralf Johnen

    Brandstifter, so die Vermutung, haben es dem Erdboden gleichgemacht, nachdem Bee Gees-Mitgründer Barry Gibb das Anwesen 2005 gekauft hatt. Ein durchaus schmerzhafter Verlust. Aber vielleicht zugleich die Garantie, dass Johnny Cash der Nachwelt nicht wie Elvis auf Graceland in Erinnerung bleibt: als Cash-Cow. Tröstliche Aussichten für eine würdevolle Zukunft des Music State.

    Das Anwesen von Johnny Cash in Hendersonville ist 2007 heruntergebrannt

    Foto: Ralf Johnen

    Weitere Informationen über die Reise von Memphis bis Nashville

    Die Webseiten von Memphis Travel, Tennessee (deutsch) und Nashville sind üppig mit Musikanekdoten und Reiseinformationen gefüllt.

    Text und Bilder: Ralf Johnen, aktualisiert im Mai 2021

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    Comment


    Andy LeJudge
    2. March 2012 at 20:00
    Reply

    krasse hunde 🙂



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