Die niederländische Insel Goeree-Overflakkee ist ein perfektes Urlaubsrevier. In dieser Geschichte findest du Tipps für Aktivitäten, Ausflüge, Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten.

Arbeit vollbracht: ein Kitesurfer trägt sein Segel zum Parkplatz am Brouwersdam
Technisch gesehen gehört die Insel Goeree-Overflakkee zur dicht besiedelten niederländischen Provinz Zuid-Holland. Vom Lebensgefühl aber fühlt sich die im Mündungsdelta von Rhein und Maas gelegene Insel an, als sei sie ein Teil Zeelands. Das Seebad Ouddorp etwa ist sehr traditionell – und das betrifft nicht nur das Ortsbild, sondern auch die ungewöhnlich religiöse Gesinnung der Bewohner.

Sommer für die ganze Familie: Beachbuggy auf dem Deich bei Ouddorp
Mit seinen weitläufigen Stränden beansprucht Ouddorp einen Großteil der Touristen für sich, die sich vor allem aus Nordrhein-Westfalen auf die Insel Goeree-Overflakkee begeben. Wer das 260 Quadratkilometer große (und somit etwa die Hälfte von Ibiza messende) besucht, stört sich nicht an Zivilisationsspuren, denn der Hafen Rotterdams sind recht deutlich zu erkennen. Trotz der Nähe zu der modernen Metropole aber kann sich der Aufenthalt in Ouddorp so anfühlen, als sei man auf einem anderen Kontinent gelandet.
Streng gläubige Bewohner
Besonders offensichtlich wird das sonntags. Während sich Urlauber auf die Suche nach frischen Backwaren oder Lektüre machen, versammeln sich im Ortskern die Mitglieder der Wiederhergestellten Reformierten Kirche zum Gottesdienst. Dabei handelt es sich um eine recht orthodoxe Glaubensgemeinschaft, die sich vom Zusammenschluss der anderen reformierten Kirchen abgespalten hat.

Überall gerne gesehen: Ford Mustang Cabrio
Die theologische Nähe zu Luther war für die rund 55 000 Mitglieder eine nicht mehr akzeptable Abkehr vom strengen Calvinismus.
Ouddorp: In Trachten zum Gottesdienst
So geschieht es nun, dass in Ouddorp während des sonntäglichen Gottesdienstes aus der ersten Bibelübersetzung ins Niederländische gelesen wird. Zu diesem Anlass sind alle Teilnehmer angehalten, passende Kleidung zu tragen. In der Praxis bedeutet dies, dass Frauen nur mit Kopfbedeckung teilnehmen dürfen. Zudem werden traditionelle Trachten ausgeführt. Wenn sich die lokale Bevölkerung – rund 60 Prozent gehören der Kirche an – mit den in Shorts gekleideten Urlaubern vermischt, kann das zu einem seltsamen Anblick führen.

Überdimensionaler Liegestuhl in einem Kreisverkehr in Ouddorp
An der Mischung allerdings scheint niemand groß Anstoß zu nehmen. Auch der sonntägliche Aufenthalt in den Strandpavillons und Sport sind kein Problem. Und das, obwohl beides aus Sicht der Kirchen-Hardliner eine Sünde ist. Wassersportler zieht es vor allem auf das Grevelingenmeer, das die natürliche Grenze zum wirklichen Zeeland bildet.
Größter Salzwasserbinnensee Europas
Die einstige Meeresbucht wurde 1971 durch den Bau eines Deiches zum Binnensee degradiert. Diesen vermeintlichen Makel aber hat das Grevelingenmeer aufgefangen, indem es sich nun als saubersten und mit einer Fläche von 140 Quadratkilometern zugleich größten Salzwasserbinnensee Europas verkauft. Hier wird gesurft, gesegelt und getaucht. Zentrale Anlaufstelle ist die beachtlich große Marina Port Zélande.

Obwohl die Insel zu Zuid-Holland gehört, sympathisieren ihre Bewohner mit Zeeland
Östlich von Ouddorp gibt sich die Insel in mehrfacher Hinsicht entspannter, wobei der Landwirtschaft eine tragende Rolle zukommt. Die weitläufige Insel ist mit weniger als 50 000 Einwohnern auch heute noch dünn bevölkert – vor allem für niederländische Verhältnisse. Vielleicht hält die Flutkatastrophe von 1953, als neben Schouwen-Duiveland auch Goeree-Overflakkee fast vollständig unter Wasser stand, noch immer von der Besiedlung ab.
Oberzentrum der Insel ist Middelharnis, das gemeinsam mit Sommelsdijk ein Zwillingsdorf bildet. Erstgenannter Ort verfügt über einen hübschen Binnenhafen, an dessen Ufern Bausubstanz aus dem 17. und 18. Jahrhundert den Augen schmeichelt. Besonders hübsch ist die Voorstraat, die nach zeeländischem Vorbild ins Zentrum des Ortes führt. Am Kopfende thront mit dem winzigen Rathaus ein klassizistisches Schmuckkästchen.

Wie im Taubenschlag: Dutzende Kitesurfer am Strand von Brouwersdam
Strand auf Goeree-Overflakkee
Die gesamte Westküste von Goeree-Overflakkee wird von Sandstrand flankiert. Dünenlandschaften und kleine Wäldchen verstärken das Urlaubsgefühl noch weiter. Einziger größter Küstenort ist Ouddorp. Hier ist auch die Ferieninfrastruktur am ausgeprägtesten. Gut gefallen haben mir der Paal 10 und das Strandcafé De Zeester, zwei typisch niederländische Strandpavillons.
Goedereede: die einzige Stadt auf Goeree-Overflakkee
Goedereede bedeutet auf Niederländisch sicherer Hafen. Er geht auf das ausklingende Mittelalter zurück, als Goedereede diese Eigenschaft besaß. Damals auch erhielt die Siedlung als einzige auf Goeree-Overflakkee Stadtrechte.

Menschen in Trachten feiern die Portdagen in Goedereede auf der südholländischen Insel
Im 15. und 16. Jahrhundert erlangte der Ort als Handelszentrum einigen Reichtum. Der einstige Glanz ist bis heute am kleinen Markt abzulesen, der nicht nur von einem Kanal begrenzt, sondern auch von entzückenden Giebelhäuschen flankiert wird. Die zunehmende Versandung bereitete dem Handel ein schleichendes Ende, 1953 wurde der Ort ganz von der Nordsee abgetrennt. Als Trost bleibt die unumstrittene Erkenntnis, das Goedereede mit heute 2000 Einwohnern wohl das schönste Dorf der Insel ist.

Segelboote im Hafenbecken von Goedereede
Der einzige Papst der Niederlande
Berühmtester Einwohner ist der einzige Papst, den die Niederlande je gestellt haben: Hadrian VI. war von 1492 bis 1507 Pastor von Goedereede und Ouddorp. In seinem ehemaligen Wohnhaus befindet sich heute das Hotel »Gouden Leeuw«.
Einen Rundgang startest du am besten am Ortsrand, wo eine Kornmühle von 1791 den Jahren trotzt. Von hier aus sind es nur ein paar Schritte zum 40 Meter hohen Toren van Goedereede, der zwischen 1467 und 1512 als Kirchturm ohne Spitze errichtet wurde. Jahrhundertelang fungierte er zugleich als Leuchtturm.

Die Wäsche zum Trocknen raushängen, das ist eine Tradition bei den Portdagen in Goedereede
Von hier aus schlängelt sich der Weg vorbei am malerischen Kirchplatz durch die mittelalterliche Pieterstraat zum Markt, der von schönen Patrizierhäusern eingerahmt ist. Eine Runde um das Hafenbecken beginnt am Südufer (Zuidzijde) und führt über den Kinderdijk und die Noordzijde zurück ins Dorf. So werden ein paar Stunden in Goedereese zu einem nostalgischen Trip im Zeitraffer.
Wenn du Goedereede von seiner allerbesten Seite kennenlernen möchtest, solltest du die Portdagen besuchen. Wenn die Einheimischen Mitte Juni ein Wochenende lang ihre Geschichte feiern, tragen sie sogar ihre traditionellen Trachten.
Los geht der Rundgang bei der Mühle De Windvang (Goereeseweg 5, Goedereede). Einen Parkplatz findest du am Doelweg. Der Spaziergang ist knapp zwei Kilometer lang.
Mit dem Fahrrad unterwegs auf Goeree-Overflakkee
Goeree-Overflakkee eignet sich hervorragend zur Erkundung mit dem Fahrrad. Wenn du einmal im Sattel sitzt, stellt sich dank der Nordsee und den weitläufigen Wiesen rund um Ouddorp schnell ein Inselgefühl ein. Gepflegte Vorgärten mit hoch gewachsenen Hortensien, die salzige Luft und nicht selten eine frische Meeresbrise begrüßen die Besucher.

Navigationskünste gefragt: Radtour auf Goeree-Overflakkee
Schon auf dem Weg zum Nordseedeich untermauert Goeree-Overflakkee seinen Anspruch als Ferienregion. Im Kreisverkehr zwischen Westerweg und Vrijheidsweg erinnert ein überdimensionaler Liegestuhl an die Nähe zum Strand. Von hier aus sind es nur wenige Meter bis zu einer Haarnadelkurve, die auf den Deich führt. Dieser ist besonders hoch, da Goeree-Overflakkee bei der Jahrhundertflut 1953 hart getroffen wurde.
Schautafeln am Wegesrand
Parallel zum Strand führt der Weg mit bester Aussicht zunächst einige Kilometer nach Westen. Später geht es hinter der Deichkrone auf und ab, wobei man die kleine Stichstraße zum Leuchtturm Westhoofd fast verpassen könnte. Vorbei am Weiler Visschershoek macht der Weg nun einen Knick in Richtung Süden. Nach wenigen Minuten erreichst du das Grevelingenmeer. Der einst offene Meeresarm ist durch den Bau der Deltawerke von der Nordsee abgetrennt. Heute ist das Grevelingenmeer ein populäres Wassersportgebiet. Wie auf Kommando segeln denn auch erste Boote vorbei.

Erinnerung an gefallene amerikanische Soldaten bei Ouddorp
Für gut zwei Kilometer begleitet eine Autostraße nun die Route. Am Wegesrand erinnert eine Schautafel an das Schicksal amerikanischer Soldaten, die hier in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Bald aber geht es zurück auf eine schmale Deichkrone, die zum malerischen Hafen von führt.
Auf nach Stellendam
Über unbewohnte Polderlandschaften geht es weiter zum nächsten Etappenziel: Stellendam. Der Dorf mit seinen 3500 Einwohnern ist stolz auf eine der größten Fischereiflotten der Niederlande, die je nach Tageszeit gut sichtbar in den Wellen schaukelt. Von der Terrasse des Lokals Zoet of Zout, das typisch niederländische Küche anbietet, kannst du das Treiben beobachten.

Einer der größten Fischerhäfen der Niederlande: Stellendam
Von hier führt die Strecke langsam zurück in Richtung Westen. Erst geht es zum Wanderareal De Kwade Hoek (siehe unten), von wo aus eine schnurgerade Straße nach Goedereede führt. Sie ist genau zwei Kilometer lang und als Fitnesstest für Läufer ausgelegt. Sie können hier ihre Zeit anhand von Schildern genau einordnen. Bequemer ist es, das malerische Dorf im Sattel anzusteuern. Die letzten Kilometer bis zum Ausgangspunkt ziehen wir durch eine Schleife vorbei an einem weiteren Küstenabschnitt künstlich in die Länge. Du kannst aber auch den direkten Weg wählen, der sechs Kilometer kürzer ist.

Dünen und weitläufiger Strand bei Ouddorp
Startpunkt der Strecke ist der Fahrradverleih De Bever Verhuur (Dijkstelweg 12, Ouddorp, debever.com). Hier bekommst du ein normales Fahrrad für 16 Euro am Tag, E-Bikes kosten 24 Euro pro Tag. Die Strecke ist je nach Route zwischen 39 und 45 Kilometern lang und ebenso gut per E-Bike oder E-Scooter absolvierbar.
Wassersport bei Goeree-Overflakkee
Als Ingenieure den befahrbaren Deich zwischen Goeree-Overflakkee und der Nachbarinsel Schouwen-Duiveland als Teil der Deltawerke errichtet haben, konnten sie nicht ahnen, dass sie ein einzigartiges Naherholungsgebiet geschaffen haben. Hier fühlen sich Spaziergänger ebenso wohl, wie Kitesurfer und andere Action-Sportler.

Ausblick vom Vogelobservatorium Tij am Haringvliet
Zwischen den beiden Insel kannst du sehen, welch massives Bauwerk die Deltawerke sind. Wenn du dich von der Deichkrone in Richtung der Dünen bewegst, wirst du vor allem bei starkem Wind Zeuge eines unwirklichen Schauspiels. Hinter den Sandbergen ziehen bunte Fluggeräte ihre eleganten Bahnen. Man ahnt bereits, dass es sich um Kitesurfer handelt, die mit hoher Geschwindigkeit über die Wellen brettern und diese mit atemberaubenden Sprüngen überwinden.
Strandsegeln bei Goeree-Overflakkee
In sicherer Entfernung spielen sich zu Lande andere Szenen ab: mit Segeln ausgestattet Gefährte bürsten durch den Sand. Es handelt sich um eine Art Chopper, Vehikel mit drei Rädern also, deren Fahrer in einem Schalensitz ziemlich dicht über dem Boden festgeschnallt sind. Mit wohlkoordinierten Bewegungen setzen sie das Segel so, dass sie mit beachtlicher Geschwindigkeit über den Sandboden navigieren. Die 90 Stundenkilomter der Kitesurfer aber erreichen sie nicht im Ansatz.
Das sogenannte Blokarten kannst du mithilfe einer einzigen Basiseinführung erlernen. Weil der Strand am Brouwersdam als breitester der Niederlande gilt (abgesehen vom Vliehorst auf Vlieland, der jedoch zum Teil militärisch genutzt wird), ist er das ideale Terrain für die Ausübung des Trendsports. Dabei wird das Segel mithilfe von Seilzügen so bewegt, dass du einen aus Achten bestehenden Kurs fährst.
Rasante Sportarten
Beide rasante Sportarten kannst du vor Ort auch erlernen. Beim Kitesurfen reicht das Angebot von einem dreistündigen Schnupperkurs bis einer kompletten Woche, nach der die Absolventen längere Geraden fahren und ersten Sprünge meistern können. Deutlich weniger aufwendig ist das Blokarten, bei dem die erste Session für Neulinge lediglich 90 Minuten inklusive Einführung dauert.

Die Deltawerke auf Schouwen-Duiveland
Wem all dies zu actiongeladen erscheint, muss sich am Brouwersdam auch nicht langweilen: manch einer kann stundenlang zusehen, während die Akteure ihre Runden drehen. Vor allem von den Premiumplätzen hinter den Windschutzscheiben eines Strandpavillons.
Informationen zum Wassersport: Kitesurfen ist nur für athletische Sportler empfehlenswert, die über Erfahrung beim Surfen oder Windsurfen verfügen, Blokarten ist leicht erlernbar. Preis: Zweistündiger Grundkurs Blokart 47 Euro. Die Einführung ins Kitesurfen kostet ab 99 (3 Stunden) bis 399 Euro (5 Tage), z.B. bei Natural High (Brouwersdam 22, natural-high.nl). Der Parkplatz am Brouwersdam ist kostenlos.
Wanderung durch die Salzwiesen
Vielerorts ist die Nordsee schon lange eine Gefahr für die wasseranfälligen Niederlande. Mancherorts aber ist es auch umgekehrt. Am Nordzipfel der Insel Goeree-Overflakkee etwa wächst das Eiland beständig, weil durch das Mündungsdelta des Rheins in Verbindung mit den Nordseeströmungen permanent Sand angespült wird.

Kühe auf einer Salzwiese vor der Maasvlakte, die zum Hafen von Rotterdam gehört
Doch während sich der unverhoffte Zuwachs nicht zur Besiedlung eignet, hat die sogenannte Kwade Hoek sehr wohl ihre Qualitäten als Naturschutzgebiet. Ohne den Schutz von Deichen dringt bei starken Fluten immer wieder Wasser in die Dünen und Schlickflächen vor. Auf den Salzwiesen grasen derweil Kühe. Ein ideales Habitat für Pflanzen wie Strandwinde und Vögel wie Kiebitze. Flora und Fauna können sich hier weitgehend ungestört entfalten. Auf dem Rundkurs durch die Böse Ecke (so die wörtliche Übersetzung von Kwade Hoek) sorgen Zäune dafür, dass Besucher nicht auf unerwünschte Pfade gelangen.
Start der Wanderung durch Dünen und Salzwiesen ist der Oostdijkseweg in Goedereede, wo es auch einen Parkplatz gibt. Sie ist ganzjährig möglich außer bei starken Fluten. Weitere Infos hier.

Ausblick vom Vogelobservatorium Tij am Haringvliet
Goeree-Overflakkee für Ornithologen
Lust auf eine Überraschung? Dafür bietet sich der Besuch des Vogelobservatoriums Tij an. Östlich des geschäftigen Hafens von Stellendam gelegen, breitet sich unmittelbar hinter dem Parkplatz am Haringvliet ein kleines Schutzgebiet aus. Der knapp einen Kilometer lange Wanderweg führt über Sand zunächst durch eine bewaldete Düne, um anschließend ein Gewässer zu queren und schließlich in einer Art Tunnel zu verschwinden.

Autor Ralf bewahrt den Durchblick
Dahinter baut sich seit 2019 ein acht Meter hohes und elf Meter breites Gebäude aus Holz und Stroh aus, in dem eine Treppe nach oben führt. An mehreren Stellen gibt die Fassade den Blick auf die umliegende Natur frei. Mit etwas Glück kannst du neben diversen Enten-, Gänsen- und Möwenarten auch Löffler und Eisvögel sichten, wobei ein stationäres Teleskop behilflich ist.
Informationen: Das Vogelschutzgebiet befindet sich auf dem Gelände des Deltahaven Stellendam. Der Parkplatz Deltahaven am Jachthafen ist kostenlos nutzbar. Lass dich von den Schranken zum Hafengelände nicht abschrecken.

Ein Steg aus Holzplanken führt durch Schilfgras zum Observatorium
Unterkünfte auf Goeree-Overflakkee
Die gängigen niederländischen Ferienparkanbieter sind auch auf Goeree-Overflakkee mit Niederlassungen präsent. Ansonsten gibt es einige nette Hotels und zudem Ferienhäuser.
Landal Strandresort Ouddorp Duin: Recht exklusiver Ferienpark direkt in den Dünen mit gemütlichen, freistehenden Häusern für vier und sechs Personen.
Roompot Strandpark Duynhille: Größer und weniger intim, aber durchaus zweckmäßig.

Faustdicke Pusteblumen flankieren den Weg der Vogelfreunde
Boetiekhotel Azul: Kleines Hotel in einem Haus aus dem 15. Jahrhundert, in dem der einzige niederländische Papst (Hadrian VI.) lebte. Nach ihm ist ein Zimmer benannt (Markt 7, Goedereede, boetiekhotelazul.nl, Zimmer ab 88 Euro).
Hotel Duinzicht: Moderne Zimmer in einem komplett renovierten Haus. Ein Wanderweg führt binnen fünf Minuten zum Strand (Oude Nieuwlandseweg 13, Ouddorp, fletcherhotelduinzicht.nl, Zimmer zwischen 90 und 220 Euro pro Nacht).

Hochsommeridyll
Weitere Sehenswürdigkeiten
Haringvlietsluizen: In Haringvlietsluizen kannst du die gewaltige Schleusenanlage sehen, mit deren Hilfe die Binnengewässer Haringsvliet und Hollandsch Diep vor Fluten geschützt werden. Beim neuen Restaurant Zoet of Zout in Stellendam soll ein Dokumentationszentrum entstehen. Haringvlietplein 3, Stellendam, beleefdedeltaroute.nl

Traktor mit einem Paar Holzschuhen am Kühlergrill
Die Haringvloetsluizen sind ein wichtiger Bestandteil des Haringvloetdam. Das zwischen 1956 und 1970 errichtete und 4,5 Kilometer lange Bauwerk verbindet Goeree-Overflakkee mit dem Festland. Vor allem bietet der Damm als Teil der Deltawerke (siehe Kap. 8) dem flutanfälligen Hinterland Schutz. Der Schleusenabschnitt ist rund einen Kilometer lang und verfügt über 17 Öffnungen. Für die Schifffahrt wurde bei Stellendam eine Sonderschleuse eingerichtet.
Marina Port Zélande: Der Marina Port Zékande ist Ausgangspunkt für Exkursionen aller Art auf das Grevelingenmeer. Kabbelaarsbank 5.01, Ouddorp, mpz.nl

Die historischen Wurzeln von Goedereede reichen weit in die Vergangenheit zurück
Aktivitäten auf Goeree-Overflakkee
Das Kitesurfzentrum ʼt Gorsje: Action vom Kitesurfen bis zum Blocarting (Strandsegeln) auf jenem Strand, der landesweit angeblich die meisten Sonnenstunden abbekommt. Brouwersdam 2, Ouddorp, tgorsje.nl
Essen und Trinken
Brasserie ’t Vingerling: Saisonal wechselnde Gerichte in einem gemütlich eingerichteten Bau am Binnenhafen. Täglich ab 17 Uhr, Oktober bis Mai Sonntag und Montag geschlossen, Vingerling 23, Middelharnins, brasserievingerling.nl

Altholländisches Idyll
Weitere Informationen
Besuche die Webseite des VVV Goeree-Overflakkee.
Text und Bilder: Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im März 2025.
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