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    Das Shreveport Municipal Auditorium: die Bühne, auf der Elvis groß wurde

    11. Juli 2022

    Das Shreveport Municipal Auditorium ist als Austragungsort des Louisiana Hayride in die Musikgeschichte eingegangen. Die majestätische Halle beherbergt die Bühne, auf der Elvis groß wurde. Bis heute lockt der Bau Stars aus aller Welt an. Neuerdings auch wegen des Elvis-Biopic von Baz Luhrmann.

    Vintage-Postkarte mit der Aufschrift Grüße aus Shreveport, Louisana.

    Bekommt nicht jeder: Grüße aus Shreveport. Foto: Ralf Johnen

    Auch die meisten Amerikaner schauen fragend in die Runde, wenn sie den Namen Shreveport hören. Die im Nordwesten von Louisiana gelegene Stadt belegt auf der Liste der wichtigsten Ballungsräume der USA Rang 99. Dabei ist sie Dallas, Texas, geographisch näher als Louisianas innig geliebter Metropole New Orleans. Höchstens beim Shreveport Municipal Auditorium werden sie hellhörig.

    Elvis Presley während des Louisiana Hayride in Shreveport, Louisiana

    Elvis Presley während des Louisiana Hayride in Shreveport, Louisiana. Foto: Ralf Johnen

    Shreveport steht nur selten im Rampenlicht

    Ansonsten erlangt Shreveport nur selten nationale Aufmerksamkeit. So zum Beispiel, als der damalige Präsident George Bush am 11. September 2001 hier mit der Air Force One landete.

    Statue von Elvis Presley vor dem Shreveport Municipal Auditorium

    Elvis in front of the Building: Das Shreveport Municipal Auditorium. Foto: Ralf Johnen

    Nach den Wirren der Anschläge richtete er von der Barksdale Air Force Base ein erstes Mal das Wort an die verwundete Nation. Grund für die Wahl des Ortes ist die Tatsache, dass in Shreveport die B-52-Flotte der Luftwaffe stationiert ist, wo Bush sich einigermaßen sicher fühlte.

    Der Saal des Shreveport Municipal Auditorium ist bis heute bei Künstlern aus aller Welt beliebt

    Der Saal des Shreveport Municipal Auditorium zieht Künstlern aus aller Welt. Foto: Ralf Johnen

    Die Heimat des Louisiana Hayride

    Früher zog Shreveport mit seinen heute 190 000 Einwohnern häufiger die Aufmerksamkeit auf sich. Das lag vor allem an der Radio-Show Louisiana Hayride, die nach der Grand Ole Opry in Nashville die zweitwichtigste der musikhungrigen Nation war.

    Sitzreihen im Saal des Shreveport Municipal Auditorium

    Für 3200 Fans: Das Shreveport Municipal Auditorium. Foto: Ralf Johnen

    Ein junger Mann namens Elvis Aaron Presley war 1954 mit seiner Bewerbung in der Grand Ole Opry gescheitert. Also heuerte er stattdessen in Louisiana an, wo sich der Hayride seit der ersten Ausstrahlung 1948 zur Cradle of the Stars gemausert hatte. So wurde das Shreveport Municipal Auditorium zur Bühne, auf der Elvis groß wurde.

    Poster von Bob Dylan oder Modest zeugen davon, dass das Shreveport Municapal Auditorium auch für Künstler eine Attraktion ist

    Auf den Spuren von Elvis: eine illustre Gesellschaft. Foto: Ralf Johnen

    Shreveport Municipal Auditorium: Wo Hank Williams und Johnny Cash auftraten

    Der Bau stammt aus den späten 1920ern und ist im Geiste der Zeit üppig mit Art-déco-Elementen verziert. Mit einem Fassungsvermögen von 3200 Zuschauern war der Saal ein Garant für wilde Abende. Zu den ersten regelmäßigen Gästen gehörte Hank Williams, doch schon bald betraten zudem Jim Reeves und Johnny Cash das Podium.

    Aufwendig ornamentierte Sitzreihen im Shreveport Municipal Auditorium

    Aufwendig ornamentiert: Sitzreihen im Shreveport Municipal Auditorium. Foto: Ralf Johnen

    Auch Elvis hatte bereits von dem Hype gehört, den die auf Country and Western spezialisierte Show in Shreveport ausgelöst hatte. Also machte er sich im Herbst 1954 auf den Weg in den entlegenen Teil von Louisiana. Dort unterschrieb er im Oktober einen Vertrag, der ihn an jedem Samstag zu einem Auftritt im Louisiana Hayride verpflichtete. 18 Dollar pro Woche bekam er für seine Show.

    Elvis Poster im Little Shop of Music in Shreveport, Louisiana

    Der King lebt – in Shreveport. Foto: Ralf Johnen

    Die Bühne, auf der Elvis groß wurde

    Während dieser Auftritte verfeinerte Elvis seine Technik am Mikrofon, an der Gitarre und auf der Tanzfläche. Gleichzeitig fanden seine Auftritte über die Live-Ausstrahlung im Radio von CBS ein landesweites Publikum. So wurde das Shreveport Municipal Auditorium zu jener Bühne, auf der Elvis groß wurde.

    Antike Flyer von Howling Wolf und James Brown im Shreveport Municipal Auditorium

    Legenden überall: Antike Flyer von Howling Wolf und James Brown. Foto: Ralf Johnen

    1956 hatten sich seine Talente bereits so weit herumgesprochen, dass es im Shreveport Municipal Auditorium zu einer Massenhysterie kam. Spätestens jetzt hatten der Rock’n’Roll und sein erster großer Star ein neues Level erreicht.

    Der Red River District in Downtown Shreveport

    Bekannt aus dem Western Ihrer Wahl: Der Red River District in Downtown Shreveport. Foto: Ralf Johnen

    Elvis has just left the Building

    Um die weiblichen Anhänger zu beruhigen, sprach der Ansager Horace Lee Logan die legendären Worte »Elvis has left the building«. Bis heute ein geflügeltes Wort.

    Historische Poster von Shreveport, Louisiana

    Historische Poster von Shreveport, Louisiana. Foto: Ralf Johnen

    Im selben Jahr nahm Colonel Tom Parker Elvis unter seine Fittiche, um ihn innerhalb weniger Jahre zum unumstrittenen King of Rock’n’Roll machen. Zur weiteren Illustration schaue man sich nur den biographischen Film von Baz Luhrmann an.

    Beliebte Bühne für afroamerikanische Künstler

    Shreveport konnte noch eine Weile von dem Ruhm profitieren, den der Louisiana Hayride und Elvis gebracht hatten. Musikhistorisch wichtig ist vor allem der Umstand, dass eine Reihe afroamerikanischer Künstler im Shreveport Municipal Auditorium große Erfolge feierten. Dazu gehören James Brown, Aretha Franklin und B.B. King. Die großen Zeiten der Radiosendung aber waren Ende der 1960er vorbei.

    In diesem Haus in Shreveport wurde die Eröffnungsszene der Horror-Serie True Blood gedreht

    In diesem Haus in Shreveport wurde die Eröffnungsszene der Horror-Serie True Blood gedreht. Foto: Ralf Johnen

    Auch auf das Auditorium sollten schwere Zeiten zukommen. Das vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prosperierende Shreveport erlebte einen schleichenden Niedergang. Für Konzerte hatten die Leute kein Geld. Erst 2004 feierte die frisch renovierte Bühne einen zweiten Frühling. Seitdem kommen Größen wie Bob Dylan, Jack White oder Lyle Lovett eigens nach Shreveport, um auf die Bühne aufzutreten, auf der Elvis groß wurde.

    Zweiter Frühling für Shreveport

    Auch die Stadt selbst scheint sich langsam zu erholen. In den zurückliegenden Jahrzehnten erlitt das an den Ufern des sagenumwobenen Red River gelegene Zentrum das beklagenswerte Schicksal, als Standort für Casino-Hotels herhalten zu müssen.

    Zuletzt aber poppten an vielen Orten der Stadt Künstlerateliers, Cafés und sogar ein Boutique-Hotel auf. Eine längst überfällige Entwicklung für die Stadt, in der Elvis groß wurde.

    Mural an einer Brücke in der Doppelstadt Bossier City und Shreveport

    Doppelstadt: Bossier City und Shreveport. Foto: Ralf Johnen

    Informationen zum Shreveport Municipal Auditorium und zur Stadt

    Shreveport befindet sich im Nordwesten des US-Bundesstaats Louisiana. Bis nach Dallas, Texas, sind es 300 Kilometer, New Orleans ist 500 Kilometer entfernt.

    Innenaufnahme des Restaurants Fertitta's Delikatessen in Louisiana

    Vintage: Fertitta’s Delicatessen. Foto: Ralf Johnen

    Der Besuch Shreveports eignet sich somit vor allem während eines Roadtrips durch Texas und Louisiana. Wer eigens mit dem Flieger anreisen möchte, kann unter anderem Verbindungen von Atlanta in Anspruch nehmen.

    Shreveport Municipal Auditorium, 705 Elvis Presley Avenue, Shreveport, LA 71101. Termine für Führungen auf der Homepage, Preis 20 Dollar. Zur Homepage geht es hier.

    Antike Telefone von 1927 in Fertitta's Delikatessen in Shreveport

    Old School: Antike Telefone von 1927 bei Fertitta’s Delikatessen. Foto: Ralf Johnen

    Unterkunft: The Remington Suite, 220 Travis St, Shreveport, LA 71101 (remingtonsuite.com). Schickes Boutique-Hotel mit individuell eingerichteten Zimmern und Pool in einem Backsteinbau aus der Gründerzeit.

    Restaurants: Ernest’s Orleans Restaurant and Cocktails, 601 Spring Street, Shreveport, LA 71101. Quicklebendiges Lokal mit Gerichten aus Italien und Louisiana, wobei die Portionen enorm groß ausfallen, am Wochenende mit Live-Musik.

    Fertitta’s Delicatessen, 1124 Fairfield Avenue, LA 71101. Old School Deli, das in vierter Generation von italienischen Einwanderern betrieben wird.

    Antikes Poster eines Diner in Shreveport

    Galnz der Vergangenheit: Diner in Shreveport. Foto: Ralf Johnen

    Einkaufen: Memorabilien aus der Zeit des Louisiana Hayride

    An der Line Avenue zwischen Gladstone Boulevard und Stephenson Street im Stadtteil Highland/Stoner Hill gibt es einige Vintage-Läden. Bei Kitty’s Kitsch, Timeline Antiques und Antiques on Gladstone gibt es mit etwas Glück auch Memorabilien aus der Elvis-Ära und der Zeit des Louisiana Hayride.

    Schallplatten gibt beispielsweise im Little Shop of Music 1055 Louisiana Avenue, Shreveport, LA 71101.

    Text und Bilder: Ralf Johnen, zuletzt aktualisiert im Juli 2022. Der Autor war auf Einladung von Louisiana Office of Tourism in Shreveport.

     

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    2 Comments


    Manni
    11. July 2022 at 18:27
    Reply

    …..wieder ein sehr berührender Bildbericht über eine in Deutschland unbekannte Stadt / Region mit einer sehr bemerkenswerten (Musik)Geschichte, insbesondere Elvis ist wieder lebendig geworden…ich höre ihn immer wieder mir Begeisterung, seitdem ich während der Gymnasiumszeit um die Jahre 1962/63 in einem Aachener Kino , mit roten Plüschsesseln ausgestattet, um die Mittagszeit als einziger Zuschauer, vor einer Zugfahrt nach Holland einen der ersten in Deutschland laufenden Filme mit Elvis Presley gesehen habe – es könnte GI Blues gewesen sein. Ein weiteres Reiseziel in den USA, thanks. Manni



      Ralf Johnen
      12. July 2022 at 01:05
      Reply

      Danke für diese überaus netten Worte. Keeps me going.

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