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    Ein Road Trip durch Georgia

    7. Mai 2021
    Totholz am Driftwood Beach auf Jekyll Island

    Foto: Ralf Johnen

    Ein Road Trip durch Georgia mag auch für Amerika-Routiniers nicht naheliegend sein. Doch zwischen Florida und den Carolinas gelegen, beherbergt der Staat viele Überraschungen. Das fängt bei der Metropole Atlanta an und hört bei den Sümpfen von Okefenokee im Süden auf. Spaktakuläres Highlight ist die Atlantikinsel Cumberland Island. Dabei herrscht allerorten ausgeprägtes Südstaatenflair.

    Das Stadtbild von Fernandina Beach in Florida sehen wir während unseres Road Trip in Goergia

    Über Fernandina Beach in Florida gelangen wir nach Cumberland Island. Foto: Ralf Johnen

    Die Virginia-Eiche vor dem Haupthaus lässt ihre Zweige hängen. Sie wirkt ein bisschen müde, so mancher Ast liegt auf dem Boden auf. Doch Gogo Ferguson gönnt dem Baum diese Nachlässigkeit. Schließlich hat er die Last von mehr als drei Jahrhunderten zu tragen. Und noch dazu jede Menge „Spanish Moss“, ein gräuliches Farn, das keineswegs aus Spanien kommt und auch nicht zu den Moospflanzen gehört. Aber es ist während des Road Trips durch Georgia das allgegenwärtige Erkennungsmerkmal der Südstaatenvegetation. „Beautiful“, stellt Gogo lapidar fest.

    Start auf Cumberland Island

    An diesem warmen Frühlingstag suchen die Gäste des Greyfield Inn unter der kapitalen Virgina-Eiche Schutz vor der Sonne. Die weiß getünchte Villa mit der geräumigen Veranda ist schon seit Jahren das einzige Gasthaus auf Cumberland Island. Wie Ferguson erzählt, haben hier in den 1880ern die berühmten Carnegies gesessen. Das Eiland war das Sommerdomizil der philanthropischen Industriellenfamilie. Wie sich die Golden Isles vor der Küste des US-Bundesstaats Georgia überhaupt großer Popularität beim Geldadel erfreuten.

    Wilde Pferde leben unter anderem auf Cumberland Island in Georgia

    Foto: Ralf Johnen

    Gogo Ferguson ist die Ururenkelin von Lucy und Thomas Carnegie. Eine Frau Ende 60, die mit ihren Gästen ein Leben teilt, das nicht aus dieser Zeit scheint. Der Südstaatenprunkbau ist mit dem Mobiliar aus einer längst vergangenen Epoche ausgestattet. Antike Schränke, freistehende Badewannen, Himmelbetten und plüschige Fauteuils.

    Ein Schlafzimmer im ehrwürdigen Greyfield Inn ist kurz gesagt wunderschön mit alen Möbeln eingerichtet

    Foto: Ralf Johnen

    Bei jedem Schritt knarzen die Holzdielen. Internet, Fernsehen und andere Geißeln der Gegenwart fehlen. Dafür stehen in der Bibliothek die Erstausgaben 100 Jahre alter Romane. Und den Speisesaal betreten die Gäste am Abend auch heute noch im feinen Zwirn.

    Wilde Pferde und stoische Austernfischer

    Cumberland Island ist nur mit einer Personenfähre erreichbar. Wer individuell unterwegs ist, fährt ab St. Mary’s mit der Cumberland Island Ferry. Gäste des Greyfield Inn werden in Fernandina Beach abgeholt, was noch in Florida liegt. Asphaltierte Straßen sind auf Cumberland Island nicht vorhanden. Dafür streunen wilde Pferde auf der Insel umher. Die weißen Strände werden von stoisch dreinblickenden Austernfischern und lustig umhertapsenden Strandläufern bevölkert. Wenn einmal eine einmotorige Propellermaschine auf der 29 Kilometer langen Insel landen will, muss der Pilot mit einer Wiese vorlieb nehmen.

    Der Strand von Cumberland Island am Atlantischen Ozean in Georgia

    Foto: Ralf Johnen

    Wie ein Abenteurer, der eine afrikanische Hochebene anfliegt. Diese Rahmenbedingungen weiß die High Society immer noch zu schätzen. 1996 hat John F. Kennedy Junior seine Freundin Gogo gebeten, die Insel mitsamt ihrer klapprigen Kapelle für seine Hochzeit nutzen zu dürfen. Das schützte ihn vor den Paparazzi.

    Die Kapelle auf Cumberland Island, in der John F. Kennedy Junio geheiratet hat

    In dieser Kapelle hat John F. Kennedy Jr. geheiratet. Foto: Ralf Johnen

    Erst durch die Nachberichterstattung ist das in Vergessenheit geratene Eiland wieder in den Blickpunkt gerückt. Doch die Intimität der Insel ist mittlerweile sogar gesetzlich verbrieft. Niemals dürfen sich mehr als 300 Personen hier aufhalten.

    Ein Geier im Anflug auf den Strand von Cumberland Island

    Ein Geier im Anflug auf den Strand von Cumberland Island. Foto: Ralf Johnen

     

    Nicht ganz so exklusiv ist die Nachbarinsel Jekyll Island, die wir mit dem Auto erreichen. Über das Marschland hinweg führt eine Brücke in dieses Paralleluniversum. Die windgeschützte Seite dieser Insel diente im ausgehenden 19. Jahrhundert den Vorreitern des amerikanischen Kapitalismus als Spielwiese. Im örtlichen „Club“ gaben sich John D. Rockefeller, Joseph Pullitzer und William K. Vanderbilt die Klinke in die Hand. Die Nordlichter aus New York nutzten Jekyll Island als Bühne für einen kleinen Hahnenkampf. Durch den Bau immer opulenterer Villen wollten sie sich gegenseitig zu übertrumpfen.

    Stille Zeugen am Strand

    Die Überbleibsel dieser Eskapaden sind mittlerweile ein Hotel – der Jekyll Island Club. Ein herrschaftliches Anwesen mit einem Haupttrakt, der mit seiner viktorianischen Architektur und dem sandgelben Anstrich alle Urlaubsinstinkte aktiviert. Die Strände der Insel aber werden trotz der Anbindung ans Festland überwiegend von Ausflüglern aus Georgia bevölkert. Die Touristenmassen folgen brav dem Lockruf des nahen Florida. Sogar die große Attraktion findet kaum Beachtung: Driftwood Beach, ein Strand im Nordosten. Hier trotzen die Überbleibsel von längst abgestorbenen Virginia-Eichen Tag für Tag den Fluten. Es sind stille Zeugen der schleichenden Wanderbewegung der Insel. Eine monumentale maritime Kulisse mit bizarrem Schattenspiel.

    Ein Radler auf dem Driftwood Beach in Georgia

    Foto: Ralf Johnen

    Unser Road Trip durch Georgia führt nun in Richtung Süden, der noch weniger Aufmerksamkeit als die Atlantik-Inseln erfährt. Konkret besuchen wir ein Ökosystem in rund einer Autostunde Entfernung: das Naturreservat Okefenokee. Wir begeben uns an Bord eines Bootes, das die unwirkliche Landschaft erkundet.

    Das Hotel The Club auf Jekyll Island in Georgia ist vor allen Dingen bei reichen Ostküstenbewohnern beliebt

    Foto: Ralf Johnen

    Gespenstischer Anblick in Okefenokee

    In dem untiefen Süßwassersumpf hängt das Spanische Moos in noch dichteren Flechten von Kiefern und anderen Koniferen herab. Ein gespenstischer Anblick, wenn mal wieder Nebelschwaden über das Wasser ziehen. Das leichte Unwohlsein legt sich nicht, wenn Park Ranger Joe das Alleinstellungsmerkmal von Okefenokee preisgibt. Die Sümpfe sind die Heimat von 15.000 Alligatoren – und die Gewässer sind frei zugänglich.

    Ein Aligator lauert unter Spanischem Moos im Okefenokee Sumpf in Georgia

    Foto: Ralf Johnen

    Anfangs noch kann er lediglich Unmengen von Wassergoldkeulen zeigen, endemische Pflanzen, die ihre weißgelben Blütenstängel vorwitzig in die Luft recken. Doch entlang der Hauptwasserstraße liegt tatsächlich alle paar Meter ein Reptil.

    Kanufahrer beobachten unterdessen wilde Tiere im Okefenokee Sumpf

    Foto: Ralf Johnen

    Die sonst so vorsichtigen Amerikaner aber haben keine Scheu, mit Kanus durch den Sumpf zu paddeln. „Seit 1937“, sagt Joe, „haben wir hier keinerlei Zwischenfälle gehabt“. Das Vertrauen zu den bis zu vier Meter langen Alligatoren geht so weit, dass auf einer Anhöhe gar ein Camping-Platz eingerichtet wurde. Für den Nervenkitzel zwischendurch.

    Glamourös und morbide: Auch das ist ein Road Trip durch Georgia

    Die einzige Großstadt der Küstenregion fügt sich in das Gesamtbild nahtlos ein. Savannah ist ehrwürdig, glamourös und gleichfalls ein wenig morbide. 1733 gegründet, zählt die Stadt in Georgia folglich zu den ältesten des Kontinents. Die Straßen sind nach einem Schachbrettmuster angelegt, wobei die Planer an jeder Kreuzung grüne Karrees eingerichtet haben. Neoklassizistische Villen und die allgegenwärtigen Virginia-Eichen sind verlässliche Garanten für das Südstaatenflair. Das charmante Savannah ist auch in anderer Hinsicht ein Gegenentwurf zur amerikanischen Großstadt: alles zu Fuß erreichbar.

    Savannah ist derweil bekannt für sein historisches Stadtbild mit unter anderem historischen Villen

    Foto: Ralf Johnen

    Die alten Backsteinbauten am Südufer des Savannah River wurden von der Erlebnisgastronomie vereinnahmt. Rund um die Partymeile geht es an Wochenenden wild zu. Nach Einbruch der Dunkelheit spielen sich auch in der City seltsame Szenen ab. Dutzende zu Cabrios umgebaute Leichenwagen fahren umher.

    Eine Tour im Leichenwagen durch Savannah mit vier jungen Frauen

    Foto: Ralf Johnen

    Die ausgelassenen Passagiere verdingen sich derweil an Alkoholika, eine Freiheit, die andernorts im Straßenverkehr streng verboten ist. Die Chauffeure erzählen derweil im Brustton der Überzeugung, dass dieses prächtige Savannah die gespenstischste Stadt der USA sei. Eine typisch amerikanische Idee. Wo der Geldadel nicht residierte, müssen scheinbar neue Legenden her.

    Informationen zum Road Trip durch Georgia

    Der Bundesstaat Georgia betreibt eine deutschsprachige Webseite, wo du zuerst drauf schauen solltest. Die Küstenregion Georgias ist von Deutschland aus am besten über Atlanta zu erreichen. Verschiedene Fluggesellschaften (Lufthansa, Delta) fliegen nonstop. Die Autofahrt von Atlanta an die Küste dauert derweil etwa fünf Stunden. Ein Mietwagen ist unbedingt erforderlich, zum Beispiel über „Sunnycars“ (mit transparenter Preisgestaltung).

    Autor Ralf Johnen am Savannah River in Georgia

    Foto: Ralf Johnen

    Die besten Reisezeiten sind die Perioden von Mitte März bis Mitte Mai sowie von Mitte September bis Ende Oktober. In beiden Perioden sind Tage mit Temperaturen von 25 bis 30 Grad warm und die Nächte frisch. Das Frühjahr ist besonders schön, denn Georgia besitzt den Spitznamen „Peach State“ (Pfirsischstaat), überall blühen Obstbäume. Der Sommer ist weniger angenehm, da er schwül und sehr warm ist. Reisende sollten Insektenschutz nicht vergessen.

    Der Besuch von Cumberland Island solltest du wegen der sehr limitierten Übernachtungsmöglichkeiten rechtzeitig planen. Außerdem solltest du dir darüber im Klaren sein, dass die Preise hoch sind.

    Die kleine Firma „Okefenokee Adventures“ übrigens organisiert von der Paddeltour bis zur Übernachtung im Zelt allerlei Aktivitäten im Sumpfgebiet.

    Für weiterführende Informationen auch zu anderen Attraktionen Georgias (unter anderem die musikhistorisch bedeutende Stadt Macon).

    Text und Bilder: Ralf Johnen, aktualisiert im Mai 2021. Der Road Trip durch Georgia wurde vom Tourismusbüro des Bundesstaats Georgia unterstützt.

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